Nouri Bah (li.) vom ETuS/DJK Schwerte im Zweikampf.

Nouri Bah (li.), hier im Stadtmeisterschaftsspiel gegen den Geisecker SV, steht dem ETuS/DJK Schwerte in Kemminghausen wieder zur Verfügung. © Jürgen Weitzel

Gute Laune vor dem Trip zum Schlusslicht - und das Duell mit einem Angstgegner

rnFußball-Kreisliga A

Jeweils mit heimischer Beteiligung steht am siebten Spieltag in der Dortmunder Kreisliga A2 ein Kellerduell und ein Verfolgerduell auf dem Programm.

Schwerte

, 25.09.2022, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Mit dem spektakulären 5:4-Erfolg gegen den SV Körne am vergangenen Sonntag hat der ETuS/DJK Schwerte seine ersten drei Saisonpunkte eingefahren. Und dieses Erfolgserlebnis sorgt offenbar für nachhaltig gute Laune bei André Haberschuss. Jedenfalls erwischten wir am Freitag einen ziemlich entspannten Schwerter Trainer in seiner Mittagspause am Handy.

Jetzt lesen

„Mindestens ein Tor mehr schießen als der Gegner“, lautete Haberschuss’ launige Antwort auf die Frage, wie er nach dem ersten Dreier der Saison nun den zweiten Sieg einfahren will. Die Chancen dazu scheinen aus Schwerter Sicht nicht schlecht zu stehen. Denn der Gastgeber der „Östlichen“ die zweite Mannschaft des VfL Kemminghausen, steht mit null Punkten und 2:29-Toren auf dem letzten Platz der Dortmunder Kreisliga A2.

Sport TV

Im Ernst fügte der ETuS/DJK-Coach hinzu, „dass wir eindeutig auf dem aufsteigenden Ast sind.“ Dies habe maßgeblich mit der Personalsituation zu tun. „Wir sind jetzt endlich einigermaßen vollzählig. Das merkt man im Training und auch sonntags auf dem Platz“, sagt der Coach, der auf der Sportplatzanlage am Gretelweg (44339 Dortmund) ab 13 Uhr auch wieder auf Nouri Bah nach dessen abgesessener Gelb-Rot-Sperre zurückgreifen kann.

Nur die Position zwischen den Pfosten ist nach wie vor vakant, weil Youngster Jonas Hustadt krankheitsbedingt immer noch passen muss. Auf seinen Ausfall reagiert André Haberschuss so, wie er es auch schon in den vergangenen Wochen getan hat. „Ich spiele“, sagt der 45-Jährige.

Die Abwehrmauer des TuS Holzen-Sommerberg.

Die Abwehrmauer des TuS Holzen-Sommerberg soll gegen den Hörder SC dicht halten. © Manuela Schwerte

Neben dem Kellerduell zwischen dem Schlusslicht und dem Drittletzten steht aus heimischer Sicht am Sonntag in der Dortmunder Kreisliga A2 noch eine Partie im Fokus, die sich in oberen Tabellengefilden abspielt. Das Nachbarschaftsduell um 15 Uhr im Eintrachtstadion zwischen dem TuS Holzen-Sommerberg und dem Hörder SC ist das Aufeinandertreffen zweier Verfolger es spielt der Fünfte gegen den Vierten.

Trainer Arne Werner: „Sie haben uns an der Nase herumgeführt“

Zu behaupten, der Hörder SC wäre der Lieblingsgegner des TuS, wäre total daneben - das Gegenteil ist der Fall. „In der vergangenen Saison haben sie uns zweimal an der Nase herumgeführt“, erinnert sich Holzens Trainer Arne Werner ungern. In der Hinrunde gab es in Hörde eine 0:7-Klatsche, ehe der TuS im Rückspiel auf eigenem Platz mit der 0:1-Niederlage die Meisterschaft verspielte.

Jetzt lesen

Und diesmal? „Wir haben vier Siege im Rücken und sind gut drauf. Und an Motivation fehlt es meinen Jungs sowieso nicht, denn die meisten von ihnen waren in der vorigen Saison ja auch schon dabei“, sagt Arne Werner.