Geisecker Traum vom Titel-Hattrick lebt ETuS-Trainer ist nach 2:7 „vollkommen zufrieden“

Der Geisecker SV steht im Endspiel der 41. Schwerter Stadtmeisterschaft. Die Geisecker gewannen das zweite Halbfinale gegen den ETuS Schwerte-Ost mit 7:2.

Der Favorit gab sich keine Blöße. Zwar legte der Geisecker SV am Donnerstagabend (25. Juli) keine Gala auf den Kunstrasen der heimischen KS-Logistic-Sportanlage, doch an dem verdienten 7:2-Halbfinalsieg gegen den zwei Klassen tiefer spielenden ETuS Schwerte-Ost gab es kaum Zweifel.

Auf der anderen Seite können die „Östlichen“ mit Fug und Recht behaupten, ihre Haut teuer verkauft zu haben. Wir haben das Spiel in voller Länge übertragen.

„Was wir vor allem in der ersten Halbzeit geleistet habe, fand ich überragend. Ich bin vollkommen zufrieden“, meinte ETuS-Trainer Tobias Felgner zum Spiel, in dem seine Schützlinge über weite Strecken nicht wie eine Mannschaft aussahen, die zwei Klassen tiefer spielt.

Geiseckes Co-Trainer Dirk Goldschmidt stellte fest: „Vom Ergebnis her ist es mit dem 7:2 standesgemäß. Fußballerisch ist aber noch viel Luft nach oben.“

Giuliano Panzica staubt ab

Von Beginn an diktierte der Bezirksligist das Geschehen und ging dann auch folgerichtig durch Julian Hüser in Führung (19.). Als Geiseckes Keeper David Nigge fünf Minuten später den Ball vertändelte, anstatt ihn wegzuschlagen, und Giuliano Panzica zum 1:1 abstauben konnte, stand es plötzlich aber unentschieden.

Allerdings währte die ETuS-Freude über den Ausgleichstreffer nicht allzu lange, denn nur eine Minute später wuchtete Luis Pothmann eine Ecke per Kopf in die Maschen.

Eine Minute vor der Halbzeit musste der gute Jonas Kosina dann noch ein drittes Mal hinter sich greifen, als Umut Cobans 20-Meter-Schuss vom Innenpfosten ins Tor sprang - ein sehenswerter Treffer zum 3:1-Halbzeitstand.

Nach Wiederanpfiff erhöhte Kory Sener mit seinem vierten Turniertor auf 4:1, doch die „Östlichen“ knickten nicht ein. Im Gegenteil, der flinke Jonas Sauer verkürzte per Flachschuss in der 67. Minute auf 2:4 – ging da vielleicht noch was?

Huck und Hüser schrauben Ergebnis in die Höhe

Nein, so weit ließen es die Geisecker dann doch nicht kommen. Zweimal Huck und Hüser mit seinem zweiten Tor schraubten das Ergebnis noch in die Höhe, sodass unter dem Strich ein 7:2-Erfolg stand – ein verdienter Sieg für den Geisecker SV, der aber aus ETuS-Sicht ganz sicher um das eine oder andere Tor zu hoch ausgefallen ist.

So kommt es am Samstag (27. Juli) zum Endspiel zwischen den Geiseckern und dem VfL Schwerte. So war es auch schon in den vergangenen zwei Jahren, als die „Kleeblätter“ jeweils die Nase vorn hatten – der Traum vom Titel-Hattrick lebt.