Das Hinspiel zwischen dem Geisecker SV (rote Trikots) und dem VfL Schwerte endete auf dem Schützenhof torlos. © Manuela Schwerte
Fußball-Bezirksliga
Geisecker SV trifft auf den VfL Schwerte - ein Team steht gehörig unter Druck
Das Hinspiel endete torlos. Aber für das Rückspiel zwischen dem Geisecker SV und dem VfL Schwerte dürfte sich eine Nullnummer eigentlich nicht wiederholen. Denn beide Teams sind gut drauf.
Nach dem Rückzug des Lüner SV, der seine zweite Mannschaft in dieser Woche offiziell aus dem Bezirksliga-Spielbetrieb zurückgezogen hat, ergibt sich eine Konstellation des Tabellenbildes der Bezirksliga 8 - alle bisher absolvierten Spiele mit Lüner Beteiligung sind aus der Wertung genommen worden. Und weil der VfL Schwerte schon zweimal gegen die Lüner gespielt und beide Spiele gewonnen hatte, sind die Schwerter einer der Verlierer des Lüner Rückzugs.
Statt acht Punkten Abstand zur Abstiegszone sind es nun nur noch fünf Zähler auf das punktgleiche Trio Türkischer SC Kamen, BV Brambauer und ETuS/DJK Schwerte. „Natürlich hat der Lüner Rückzug bei uns große Enttäuschung ausgelöst. Aber wir stehen weiterhin über dem Strich“, sagt der spielende Co-Trainer des VfL, David Graudejus. Zudem fahren die VfLer mit der empfehlung nach Geisecke, die vergangenen beiden Spiele gewonnen zu haben (4:0 gegen Brambauer, 2:1 in Alstedde).
Der VfL Schwerte steht mehr unter Druck
Fakt ist aber auch, dass die Blau-Weißen im Vergleich zum gastgebenden Geisecker SV am Sonntag ab 15.15 Uhr in der KS-Logistic-Sportanlage am Buschkampweg deutlich mehr unter Druck stehen. Denn bei elf Punkten Rückstand zur Tabellenspitze und einem 16-Punkte-Polster zur Abstiegszone ist es keine allzu gewagte These, dass die „Kleeblätter“ in dieser Saison mit Auf- oder Abstieg nichts zu tun bekommen.
Und dennoch haben die Geisecker, die inklusive des aus der Wertung genommenen Lünen-Spiels auf eine Serie von vier Siegen in Folge zurückblicken, am Sonntag nichts zu verschenken. „Derbys sind die wichtigsten Spiele des Jahres und sind immer etwas Besonderes. Wir sind motiviert bis in die Haarspitzen“, sagt Trainer Thomas Wotzlawski. Ist der Tabellensechste denn dann auch für das Derby favorisiert? „Nein“, sagt Geiseckes Trainer Thomas Wotzlawski, „ein Derby ist ein 50:50-Spiel - das ist jedes Mal so.“
David Graudejus: „Wenn der Arm nicht abfällt, werde ich wohl spielen“
Graudejus dagegen meint: „Ich sehe klare Vorteile bei Geisecke. Das ist eine eingeschworene Truppe, die nicht ohne Grund so weit oben steht.“ Zudem gebe es eine Reihe von angeschlagenen Spielern, sagt Graudejus. Auch sein eigenes Mitwirken als Torwart sei aufgrund einer Ellbogenverletzung noch nicht sicher, so Graudejus am Freitag. „Aber es muss einfach reichen bis Sonntag - wenn der Arm nicht abfällt, werde ich wohl spielen“, sagt der Keeper - das Derby zu verpassen, scheint keine Option zu sein für Graudejus.
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