Der Geisecker SV hat sich als erstes Team für das Finale der 40. Stadtmeisterschaft im Garenfelder Waldstadion qualifiziert. Gegen den klassenhöheren VfB Westhofen ließ das Team von Trainer Thomas Wotzlawski am Mittwochabend (2. August) nichts anbrennen. Mit 3:0 hatten die „Kleeblätter“ das bessere Ende für sich – sicherlich auch verdient. So sahen es nach dem Spiel auch die beiden Trainer.
Geiseckes Thomas Wotzlawski: „Wir haben sicher nicht glücklich gewonnen. In der zweiten Halbzeit haben wir aber kaum noch Fußball gespielt. Westhofen war feldüberlegen. Da haben wir mehr reagiert als agiert.“
Christoph Pajdzik meinte: „Geisecke hat verdient gewonnen. Wir haben die ersten Minuten verpennt, wo wir sie zu den Toren einladen. Nach vorne hat uns oft die Durchschlagskraft gefehlt.“
VfB-Leistungsträger fehlten
Schon beim Blick auf die Aufstellungen war die Frage nach der Favoritenrolle offen. Bei den Westhofenern fehlten zu viele Leistungsträger. Außerdem konnte der VfB nur zwei Feldspieler als Alternative in den Ring werfen. Das soll aber die gute Geisecker Leistung in Halbzeit eins auf keinen Fall schmälern – sie waren es, die von Anfang an das Heft in der Hand hatten.

Tim Finkhaus zielte bei seinem ersten Versuch noch knapp neben das Tor (6.) – sein zweiter Schuss in Richtung des Kastens von VfB-Ersatzkeeper Gkeorgki Namoratze war dann aber drin: Finkhaus war auf rechts durch und hob den Ball über den Torwart (10.). Im Gegenzug hatte Michalis Kakoulidis eine gute Möglichkeit, zielte aber genau auf Sebastian Beutler zwischen den Pfosten der Geisecker. Diese Szene hatte Symbolcharakter. Westhofen hatte einige Abschlüsse, war aber vor dem Tor zu harmlos.
Patrick Filla trifft per Kopf
Anders die Geisecker: Nach Florian Kliegels Ecke stieg Kapitän Patrick Filla am höchsten und wuchtete mit dem Kopf zum 2:0 nach 26 Minuten ein.
Nach dem Rückstand hatte Dzenan Bibic das 1:2 auf dem Fuß, Beutler war aber wieder zur Stelle (57.). Die Wotzlawski-Elf hätte den einen oder anderen Konter besser zu Ende spielen können, der Sieg geriet aber nicht mehr in Gefahr. Finkhaus stellte nach 83 Minuten auf 3:0 - damit war´s entschieden.
Geisecker SV - VfB Westhofen 3:0 (2:0)
Geisecke: Sebastian Beutler, Patrick Filla, Julian Hüser, Kevin Loke (80. Lasse Busemann), Luis Pothmann, Luca Tusch (67. Adam Bouadjaj), Tim Finkhaus, Alexander Peters (87. Dennis Huck), Robin Plank (90. Cangün Akgün), Marc Schipper, Florian Kliegel (71. Mathis Leuer).
Westhofen: Gkeorgki Namoratze (46. Ebubekir Özbas), Dustin Zahlmann, Oktay Avci, Safet Tupella, Michalis Kakoulidis, Maurice Chriske (68. Emre In), Leon Bröckelmann, Maurice Bröckelmann, Dzenan Bibic, Rodi Mohammad, Christian Peters (68. Santo Viola).
Tore: 1:0 Finkhaus (10.), 2:0 Filla (26.), 3:0 Finkhaus (83.).
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