Geisecker SV präsentiert noch einen Neuzugang Debüt schon im Halbfinale gegen ETuS?

Geisecker SV präsentiert noch einen Neuzugang: Debüt schon im Halbfinale gegen ETuS?
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Bei den Spielen der Stadtmeisterschafts-Vorrunde stand er noch nicht im Team des Geisecker SV. Doch Robin Schlitt gehört ab sofort zum Bezirksliga-Kader der „Kleeblätter“. Der Neuzugang kommt aus Dinslaken. Aus privaten Gründen ist er vor ein paar Wochen nach Schwerte gezogen.

„Er hat uns angeschrieben und hat angefragt. ob er mal mittrainieren könnte“, berichtet der Sportliche Leiter, Thomas Redel. Beim Probetraining hat der 28-Jährige offenbar überzeugt. „Er macht einen guten Eindruck“, sagt Redel, der sich über „einen soliden Innenverteidiger“ als zusätzliche Alternative für das Geisecker Team freut.

Robin Schlitt ist ab sofort spielberechtigt

Weil es auch dem Spieler auf Anhieb am Buschkampweg gefallen habe, wurden schnell Nägel mit Köpfen gemacht - Robin Schlitt ist ab sofort für die „Kleeblätter“ spielberechtigt. Sein letzter Klub war der SC Wacker Dinslaken, der in der Kreisliga A um Punkte spielt.

Koray Sener (li.) und Adam Bouadjaj hatten einen großen Anteil daran, dass der Geisecker SV im Halbfinale der 41. Fußball-Stadtmeisterschaft steht.
Koray Sener (li.) und Adam Bouadjaj hatten einen großen Anteil daran, dass der Geisecker SV im Halbfinale der 41. Fußball-Stadtmeisterschaft steht. © Bernd Paulitschke

Möglicherweise wird Schlitt noch in dieser Woche sein Debüt im Geisecker Trikot geben. „Ob er spielen wird, weiß ich noch nicht. Aber er wird auf jeden Fall mit dabei sein“, sagt Co-Trainer Dirk Goldschmidt mit Blick auf das Stadtmeisterschafts-Halbfinale gegen den ETuS Schwerte-Ost am kommenden Donnerstag (25. Juli).

Geisecker SV gewinnt alle drei Spiele

In dieses Halbfinale sind die Geisecker als Sieger der Vorrundengruppe B am vergangenen Sonntag eingezogen. Alle drei Partien über je 45 Minuten Spielzeit hat der Bezirksligist gewonnen, ohne dabei aber restlos überzeugt zu haben. „Das Spiel gegen Ergste hat mich ein paar Lebensjahre gekostet“, sagt Goldschmidt rückblickend zu dem 4:2-Erfolg gegen den klassentieferen Gegner. Erst zwei späte Tore durch den Ex-Ergster Dennis Huck und den starken Koray Sener zwangen die Eintracht in die Knie.

Auch schon im Spiel davor gegen den SC Berchum/Garenfeld hatten sich die Geisecker als Spezialisten für extrem späte Tore erwiesen - Julian Hüser und Jannis Kassel trafen jeweils in der Nachspielzeit zum 3:1. So war die Art und Weise des Halbfinaleinzugs für den Titelverteidiger insgesamt nicht so souverän, wie es die makellose Bilanz von drei Siegen aus drei Spielen vielleicht vermuten lässt.

Dirk Goldschmidt sieht es pragmatisch

Doch das stört Dirk Goldschmidt nicht allzu sehr. „Das Ziel war es, ins Halbfinale zu kommen. Das haben wir geschafft“, gibt sich der Co-Trainer pragmatisch. Dort wartet nun mit dem zwei Klassen tiefer spielenden ETuS Schwerte-Ost eine undankbare Aufgabe, meint Goldschmidt. „Ich hätte lieber gegen den VfL Schwerte gespielt“, gesteht er in dem Wissen, mit der Bürde des Favoriten leben zu müssen. Der Einzug ins Endspiel soll trotzdem am Donnerstagabend zu Buche stehen - vielleicht ja auch unter aktiver Mithilfe des Neuzugangs Robin Schlitt.