Geisecker SV hat einen Spezialisten für Doppelpacks „Musste die Bälle nur reinschieben“

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Es ging mal wieder turbulent zu auf dem Kunstrasen der Geisecker KS-Ligistic-Sportanlage am Buschkampweg. Sieben Tore gab es am Sonntag (13. August) zum Saisonauftakt der Bezirksliga 8 gegen Eving Selimiye Spor - ein 4:3-Spektakel mit Happy End für den gastgebenden Geisecker SV.

„Das muss man so nicht haben“, meinte Thomas Redel, Sportlicher Leiter der „Kleeblätter“ launig - das Auf und Ab im Laufe der Partie ging an die Nerven. In Kurzform: Geisecke ging durch den starken Neuzugang Robin Plank früh in Führung (10.), lag nur sieben Minuten später mit 1:2 hinten, um nur weitere zwei Minuten später wieder auszugleichen - in Person des Spielers, der sich zurzeit mit einem Tor pro Spiel nicht zufrieden gibt.

Jeweils zweifacher Torschütze

Denn Tim Finkhaus, am Ende der Partie auch noch der umjubelte Siegtorschütze zum 4:3, hat sich bei den Geiseckern zu einem wahren Spezialisten für Doppelpacks entwickelt. Bei der Stadtmeisterschaft in Garenfeld zogen die Geisecker dank eines 3:0-Halbfinalsieges gegen Westhofen ins Endspiel ein - mit Tim Finkhaus als zweifachem Torschützen. Und auch das Finale gegen den VfL Schwerte am 5. August gewann Geisecke mit 3:0 - und wieder hatte Finkhaus zwei der drei Treffer erzielt.

Schon bei der Stadtmeisterschaft glänzte Tim Finkhaus, hier im Halbfinale gegen Westhofen, als Doppeltorschütze - und das gleich zweimal.
Schon bei der Stadtmeisterschaft glänzte Tim Finkhaus, hier im Halbfinale gegen Westhofen, als Doppeltorschütze - und das gleich zweimal. © Manuela Schwerte

Und nun also auch zum Meisterschaftsstart wieder ein Doppelpack - wobei sich Tim Finkhaus seine beiden Treffer gegen Eving als nicht allzu anspruchsvoll beschreibt. „Ich müsste die Bälle nur reinschieben“, sagt der 21-Jährige. Bei seinem ersten Treffer habe Robin Plank mustergültig vorgelegt, und beim Siegtor war Patrick Filla der Wegbereiter.

Torwart Beutler hält stark

Finkhaus streitet nicht ab, dass der Auftakt-Dreier für den Geisecker SV am seidenen Faden hing. Denn um den wechselhaften Spielverlauf fortzuschreiben: Nach Finkhaus‘ Ausgleichstor zum 2:2-Halbzeitstand gingen die Gäste kurz nach Wiederanpfiff erneut in Führung. „Und nach dem 2:3 hatten wir gar keinen Zugriff mehr, das muss man schon zugeben. Da hat Beute (Torwart Sebastian Beutler, Anm.d.Red.) ein paar gute Dinger rausgeholt“, sagt Finkhaus.

Typisch für den Geisecker SV

Doch nach Fillas Volley-Knaller zum 3:3 (84.) sei nochmal ein ruck durch die Geisecker Mannschaft gegangen. „Da haben wir gemerkt, dass noch mehr geht“, sagt Tim Finkhaus. Und weil er sich in diesen Tagen nicht mit einem Tor pro Spiel zufrieden gibt, reichte es dann ja tatsächlich noch zum erhofften Auftaktsieg - in einem Spiel, nach dem mehr als einmal der Satz zu hören war: „Das war typisch Geisecke.“

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