Der ETuS Schwerte-Ost musste am 19. Spieltag zum Spitzenspiel nach Menden fahren. Denn die zweite Mannschaft des BSV Menden steht mit nur einem Punkt weniger auf dem zweiten Tabellenplatz der Iserlohner Kreisliga B.
Die Gäste aus Schwerte gingen ersatzgeschwächt in diese wichtige Begegnung. Auf der anderen Seite spielten die Mendener mit gleich fünf Spielern aus dem Landesliga-Kader der ersten Mannschaft. Gegebenheiten, die es für die „Östlichen“ nicht einfacher gemacht haben.
ETuS Schwerte-Ost erarbeitet sich Unentschieden
Von Beginn an war klar, dass es für den Tabellenführer in dieser Begegnung vor allem auf die Defensive ankommen wird. Genau das ist der Mannschaft von Trainer Tobias Felgner auch sehr gut gelungen.
Der Coach weiß, welchen Aufwand sein Team mit Blick auf die Hilfe aus der ersten Mannschaft betrieben hat: „Man hat den Unterschied schon gesehen. Sie haben im Spielaufbau schnell verschoben und gute Pässe zwischen die Ketten gespielt.“ Umso bemerkenswerter ist es, dass der ETuS so gut dagegengehalten hat.

Alles weg verteidigen konnten die Schwerter dann aber doch nicht. Nach einem Standard in der 35. Minute gingen die Hausherren durch Andreas Gerlach in Führung.
Doch anstatt sich aufzugeben, spielte der Tabellenführer weiter nach vorne und kam nach dem Seitenwechsel durch den eingewechselten Noel Barucha zum Ausgleich. Felgner hatte für den gerade einmal 18-Jährigen lobende Worte übrig: „Mit ihm war es ein anderes Spiel. Er hat es für sein Alter sehr professionell gelöst und ist die Räume gut zugelaufen.“
ETuS Schwerte-Ost in Englischer Woche
Am Ende sieht Felgner ein gerechtes Unentschieden, mit dem die Schwerter sicherlich besser leben können als der BSV. Bereits am Mittwoch geht es für den ETuS in der Liga weiter.
Umstände, die Tobias Felgner nicht gelegen kommen: „Die Belastung ist jetzt schon hart. Ich habe lieber unseren Rhythmus, in dem wir zweimal die Woche trainieren“.
ETuS Schwerte-Ost muss zum FC Hemer Erciyes
Trotz allem müssen die Schwerter beim FC Hemer Erciyes ran. Für Felgner ein Pflichtsieg – angesichts der drittletzten Platzes der Gastgeber eine berechtigte Annahme.
Unabhängig vom Ausgang des Spiels am Mittwoch werden die „Östlichen“ am Donnerstag nicht trainieren. Dafür will Felgner die Spieler von einem Saunagang überzeugen. Dieser soll regenerativ wirken.