Diese Trainerverlängerung war offensichtlich eine pure Selbstverständlichkeit. „Warum sollte man mit einem erfolgreichen Team nicht weiterarbeiten? Es ist immer richtig, gute Leute zu halten", sagte Jürgen Rump, Präsident des VfB Westhofen. Und wen Rump mit den „guten Leuten" meinte, war natürlich klar. Das Trainer-Duo Christoph Pajdzik und Lothar Huber. Natürlich war die Entscheidung längst gefallen, doch offiziell wurde sie erst am Sonntag. Da hatte der Sportliche Leiter Leo Gashi sie der Mannschaft mitgeteilt. „Der erfolgreiche Weg geht weiter, egal wie die Rückrunde ausfällt. Ob wir in die Landesliga aufsteigen oder in der Bezirksliga bleiben", so Gashi.
Dass das Trainer-Duo nunmehr seit Sommer 2020 extrem gute und erfolgreiche Arbeit leistet in Westhofen, war mittlerweile auch der Konkurrenz aufgefallen. „Der starke Auftritt bei der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft hat Begehrlichkeiten und Interesse anderer Vereine geweckt“, will Rump erkannt haben, der in der Kombination zwischen dem jungen Christoph Pajdzik und dem erfahrenen Lothar Huber eine Ideallösung sieht: „Wann gibt es für einen jungen Trainer schon mal die Möglichkeit, bei solch einem erfahrenen Coach zu lernen.“
Das sah auch Leo Gashi so, der sich noch genau an die Situation zurückerinnern kann, als er im Januar 2020 seine Entscheidung für das Trainer-Duo publik machte. „Da war die überwiegende Reaktion, dass kann noch nicht funktionieren.“ Christoph Pajdzik und Lothar Huber bewiesen das Gegenteil. In der ersten Saison, der Corona-Abbruchsaison, führten sie Westhofen in der Kreisliga A ungeschlagen auf Platz 2. Ein Jahr später folgte der Aufstieg in die Bezirksliga. Und aktuell führt der VfB die Tabelle mit einem Punkt Vorsprung vor SF Hüingsen an.
Lothar Hubert freut sich auf die weitere Zusammenarbeit
Vom ersten Tag an läuft es. Wie hatte Lothar Huber Anfang 2020 gesagt: „Ich freue mich sehr auf diese Arbeit. Schon jetzt ist mir der Verein ans Herz gewachsen, weil ich hier sehr gut aufgenommen wurde und die Atmosphäre für mich einfach stimmt.“ Genau diese Atmosphäre herrscht auch heute noch. „Beide Trainer ergänzen sich gegenseitig, Christoph und Lothar verstehen sich sehr gut. Ich bin als Sportlicher Leiter nur ausnahmsweise gefragt, wenn es Härtefälle gibt. Man spürt auch, dass es ihnen persönlich Spaß macht mit der Mannschaft zu arbeiten.
Und genau das spiegelt sich in den Ergebnissen wider“, so der Sportliche Leiter. Die Grundlagen für eine weitere Erfolgssaison sind gelegt. „Die Chancen stehen gut für den Aufstieg. Der Durchmarsch wäre natürlich sensationell. Sollten wir es aber nicht schaffen, wäre das auch kein Beinbruch“, erklärte Gashi: „Auf jeden Fall müssen wir für beide Szenarien planen.“
Zunächst aber planen die Westhofener für das Kreispokalspiel am 5. Februar gegen den Westfalenligisten Türkspor Dortmund. Schon drei Wochen später kommt es dann in Westhofen zum vorentscheidenden Spiel gegen Verfolger SF Hüingsen. Dann könnte auch die Personal-Situation wieder besser aussehen. Sefet Tupella, Rodi Mohammad, Lukas Winczura, Tom Brass und Felipe Ferreira kehren dann nach und nach ins Team zurück.
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