Die Top 5 der Schwerter Hallenstadtmeisterschaft Wer war der beste Spieler? Stimmt ab!

Die Top 5 der Schwerter Hallenstadtmeisterschaft: Wer war der beste Spieler? Stimmt ab!
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Nach den 16 Turnierspielen wurden am vergangenen Sonntag (8. Januar) in der Alfred-Berg-Sporthalle im Rahmen der Siegerehrung der 35. Schwerter Hallenfußball-Stadtmeisterschaft auch die persönlichen Ehrungen vorgenommen. Dabei ging die Auszeichnung zum „Hallen-Spezi 2023“ an Domenico Restieri, während Geiseckes Stadtmeister-Torwart Sebastian Beutler zum besten Keeper des Turniers gekürt wurde.

Dass solche persönlichen Auszeichnungen immer auch auf subjektiven Beurteilungen beruhen, liegt in der Natur der Sache - genauso wie die Vorauswahl, die das Team der Schwerter Ruhr-Nachrichten-Sportredaktion für die Abstimmung zum besten Spieler des Turniers getroffen hat. Michael Dötsch, Markus Leyk, Uwe Wiemhoff und Dennis Heinings haben das Turnier vor Ort verfolgt. Für folgende fünf Akteure, die zur Abstimmung stehen (siehe unten), haben wir uns entschieden (in alphabetischer Reihenfolge):

Milos Bratic (ETuS/DJK Schwerte) war mit acht Treffern nicht nur der mit Abstand beste Torschütze des Turniers, sondern bestach auf dem Hallenparkett mit ganz feiner Technik - der Ball gehorchte dem Mann mit der Trikotnummer 8 des ETuS/DJK Schwerte. Besonders, dass mit einem sprungreduzierten Futsal-Ball gespielt wurde, behagte Bratic sichtlich - kein Wunder, denn Bratic hat eine Futsal-Vergangenheit in seiner Heimat Bosnien-Herzegovina.

Milos Bratic (ETuS/DJK Schwerte).
Milos Bratic (ETuS/DJK Schwerte). © Manuela Schwerte

Gianluca Caruso (VfB Westhofen) als Torwart für die Top-5-Auswahl zu nominieren, war eine Millimeter-Entscheidung. Sicherlich hätte man genauso gut den Geisecker Sebastian Beutler nehmen können, der ja auch die offizielle Auszeichnung der Stadtmeisterschafts-Jury erhalten hat. Wir aber haben uns für Gianluca Caruso entschieden. Allzu viele schwierige Bälle bekam der Westhofener Keeper nicht aufs Tor, weil seine Feldspieler-Kollegen einen guten Job machten. Aber wenn er gefordert wurde, war Caruso zur Stelle. Darüber hinaus setzte der VfB-Keeper mit seinem Tor im Endspiel ein echtes Turnier-Glanzlicht, als er einen abgefangenen Ball aus dem eigenen Torraum über die ganze Spielfeldlänge hinweg im verwaisten Geisecker Tor versenkte - sein Geisecker Torwartkollege Beutler hatte sich ins Angriffsspiel mit eingeschaltet.

Gianluca Caruso (VfB Westhofen).
Gianluca Caruso (VfB Westhofen). © Manuela Schwerte

Julian Hüser (Geisecker SV) ist unter freiem Himmel der Kopf der Bezirksliga-Mannschaft des Geisecker SV, der im Mittelfeld die Fäden in der Hand hält. Aber Geiseckes Nummer 10 ist dank seiner Übersicht und Technik auch ein richtig guter Hallenspieler. Das ist keine neue Erkenntnis, denn auch bei den Stadtmeisterschaften in den letzten Jahren der Vor-Corona-Zeit wusste Hüser schon unter dem Hallendach zu überzeugen. In diesem Jahr bestätigte er diesen Eindruck und bewies zudem als Doppeltorschütze im Finale gegen den VfB Westhofen auch Vollstrecker-Qualitäten.

Julian Hüser (Geisecker SV).
Julian Hüser (Geisecker SV). © Manuela Schwerte

An Marek Kulczycki (SC Berchum/Garenfeld) hat es am wenigsten gelegen, dass die Berchum/Garenfelder nach Gewinn der Stadtmeisterschaft 2020 nun als Titelträger entthront worden sind und sich diesmal mit Platz drei begnügen mussten. Mit Spielverständnis und einer geringen Fehlerquote traf Kulczycki viele richtige Entscheidungen auf dem Parkett, setzte seine Mitspieler gekonnt in Szene und war darüber hinaus auch immerhin viermal selbst erfolgreich.

Marek Kulczycki (SC Berchum/Garenfeld).
Marek Kulczycki (SC Berchum/Garenfeld). © Manuela Schwerte

Domenico Restieri (VfB Westhofen) war diesmal ohne seinen Bruder Giuseppe für die Westhofener unterwegs. Hier ein Tänzchen mit dem Ball, da eine schnelle Drehung - Restieri lieferte einen sichtbaren Beleg für seine technischen Fähigkeiten ab. Gar keine guten Erinnerungen an den flinken Westhofener werden sie vor allem beim VfL Schwerte haben, der wegen eines Restieri-Doppelpacks in der letzten Minute des Vorrundenspiel nach der Vorrunde die Segel streichen musste - zwei der vier Tore des „Hallen-Spezis 2023“.

Domenico Restieri (VfB Westhofen).
Domenico Restieri (VfB Westhofen). © Manuela Schwerte

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