Die Erleichterung beim Geisecker SV nach dem 3:1-Sieg bei der zweiten Mannschaft des ASC 09 Dortmund war groß. Denn mit dem Erfolg in Aplerbeck haben sich die „Kleeblätter“ den Gegner in der Tabelle vom Hals gehalten und den Vorsprung auf die Abstiegszone der Bezirksliga 8 auf sechs Punkte vergrößert.
Wer auf Geisecker Seite einen maßgeblichen Anteil an dem wichtigen Sieg hat, verrät ein Blick auf die Spielstatistik. Tim Finkhaus erzielte alle drei Tore für die Mannschaft von Trainer Thomas Wotzlawski - aber nicht nur das. Denn halbzeitübergreifend benötigte der offensive Mittelfeldspieler ganze acht Minuten für seinen Dreierpack, der ihm zwischen der 39. und 47. Spielminute gelang.
Vier Tore in der B-Jugend
„In Holzwickede habe ich sogar mal vier Tore in einem Spiel geschossen - aber das war in der B-Jugend“, erinnert sich Tim Finkhaus. Im Erwachsenenbereich sind drei in einem Spiel dagegen eine Premiere für den 20-Jährigen, der im Sommer dieses Jahres vom SC Hennen nach Geisecke gewechselt war.

Los ging es in Aplerbeck für Finkhaus mit dem Doppelpack kurz vor der Halbzeit - nach fast identischem Muster. Denn jeweils nach Flanke von Mathis Leuer war Finkhaus zur Stelle. „Wir wissen alle, dass Mathis ganz gut flanken kann. Deshalb ist klar, dass wir dann auch den Strafraum besetzen müssen. Dass ich dann zweimal genau richtig gestanden habe, ist auch ein bisschen Glück“, sagt Finkhaus bescheiden.
Max Wolff ebnet den Weg
Zum dritten Treffer kurz nach dem Seitenwechsel ebnete die Vorarbeit seines Kumpels Max Wolff den Weg. Wolff eroberte im Mittelfeld den Ball und schickte Finkhaus in die Tiefe. Der Youngster vollendete cool und brachte die „Kleeblätter“ mit diesem Treffer frühzeitig auf die Siegerstraße. Davon ließen sie sich auch durch den Aplerbecker Treffer zum 1:3 (67.) nicht mehr abbringen - drei Punkte waren im Sack und eine Negativserie beendet.
„Wenn man fünf Spiele hintereinander verliert, muss einem schon ein bisschen bange werden - egal, gegen wen man verloren hat“, blickt Tim Finkhaus nochmal kurz auf die besagte Serie zurück. Andererseits hätten auch diese Misserfolge gegen starke Ligarivalen mannschaftsintern nichts an der grundsätzlichen Zielsetzung verändert. In die obere Tabellenhälfte soll es gehen für die Geisecker - oder wie es Tim Finkhaus sagt: „Ich hoffe und denke, dass wir gut genug sind, um nichts mit den unteren Tabellenplätzen zu tun bekommen.“ Erst recht nicht, wenn Tim Finkhaus weiter so trifft wie am vergangenen Sonntag in Aplerbeck.
Geisecker SV beendet Negativserie: Ein Spieler glänzt als Dreifachtorschütze
Liveticker zum Nachlesen: So lief es für den Geisecker SV und den VfB Westhofen
Nächster starker Gegner für Geisecker SV -: auch wenn Tabellenstand es nicht vermuten lässt