Roosters-Torwart Andreas Jenike verließ nach dem Gegentor zum 0:4 entnervt das Eis. © Jonas Brockmann/ Eibner-Pressefoto

Eishockey

Dem Höhenflug folgt die krachende Bruchlandung - und die Hoffnung auf Samstag

Sie haben davon geträumt, vorzeitig ins Halbfinale um die Deutsche Eishockey-Meisterschaft einzuziehen. Stattdessen kassierten die Iserlohn Roosters am Donnerstagabend eine empfindliche Pleite.

Iserlohn

, 23.04.2021 / Lesedauer: 2 min

Die Euphorie der Eishockey-Fans im Sauerland war mit dem 4:3-Auswärtssieg am Dienstag bei den Eisbären in Berlin in ungeahnte Höhen geschnellt. An Brücken im Iserlohner Stadtgebiet hingen Transparente der Fans, die der Mannschaft der Iserlohn Roosters die besten Wünsche mit auf den Weg gaben, im zweiten Spiel der „Best-of-Three“-Serie den Einzug ins Halbfinale perfekt zu machen.

Aber dann kam es in der Eissporthalle am Seilersee ganz anders. Die Berliner, Tabellenführer der Nord-Staffel, wurden diesmal ihrer Favoritenrolle voll und ganz gerecht und ließen den nicht wiederzuerkennenden Iserlohnern nicht den Hauch einer Chance. Mit 0:6 gingen die Roosters unter und legten zwei Tage nach dem Höhenflug eine krachende Bruchlandung hin - verrückte Eishockey-Welt.

0:6 - das ist die höchste Saisonniederlage

Die nackten Zahlen sagen schon fast alles aus - ein gleichwertiger Gegner wie in Berlin waren die Roosters diesmal nicht annähernd. Nach zwei Gegentoren im ersten Drittel und dem 0:3 im zweiten Spielabschnitt wurde es im Schlussdrittel richtig bitter, sodass unter dem Strich die höchste Saisonniederlage stand.

So ist es keine allzu gewagte Prognose, dass Trainer Brad Tapper eine Menge Arbeit haben wird, um seine Schützlinge wieder aufzurichten und sie für das entscheidende dritte Spiel fit zu machen, in dem es am Samstag um 17.30 Uhr um den Halbfinaleinzug geht (live bei Magenta TV).

Dann wird wieder in der Mercedes-Benz Arena in Berlin gespielt, wo die Roosters am Dienstag triumphiert hatten - die Iserlohner werden es als gutes Omen nehmen und werden versuchen, den üblen Verlauf der Partie in eigener Halle aus den Köpfen zu streichen.

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