BWW Langenbochum gewinnt gegen VfB Westhofen Aber die Gefühlslage der Trainer ist verdreht

BWW Langenbochum gewinnt gegen VfB Westhofen: Aber die Gefühlslage der Trainer ist verdreht
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BWW Langenbochum hat zum Saisonauftakt einen Sieg gefeiert. Gegen den VfB Westhofen gewann das Team von Nassir Malyar in der Landesliga 3 mit 2:1. Doch die Gefühlslage bei den beiden Trainern nach dem Spiel hätte etwas anderes vermuten lassen können.

Denn Westhofens Christoph Pajdzik war trotz der Niederlage zufrieden. „Wir wussten, was auf uns zukommt. Langenbochum spielt körperlich und mit vielen langen Bällen“, so der Trainer. „In der Bezirksliga war das noch anders, da hatten wir viel Ballbesitz.“ Das Ergebnis ärgerte Pajdzik trotzdem, aber er sah eben das Positive: „Die Jungs haben ein Gefühl dafür bekommen, was es heißt, in der Landesliga zu spielen.“

Sein Gegenüber sah natürlich auch das Positive nach dem Spiel. „Wir haben eine seriöse erste Halbzeit gespielt. Das Beste ist, dass wir die drei Punkte geholt haben. Zufrieden bin ich auf keinen Fall“, meinte Malyar aber. Den Langenbochumer Trainer störte vor allem, dass aus dem hohen Aufwand in der ersten Halbzeit nicht mehr Tore fielen.

Ali Seklawi trifft zum 1:0

Nach zehn Minuten hatte Tom Rottmann die erste Chance. Doch seine Direktabnahme konnte Gianluca Caruso halten. Nur fünf Minuten später fiel dann nach einem Standard das 1:0. Sven Wenings Kopfball geht an den Pfosten. Aus ein paar Metern kann Ali Seklawi den Ball aber über die Linie köpfen. In der 30. Minute hatte der aktive Youngster die nächste gute Chance. Doch sein Weitschuss rauscht am linken Torwinkel vorbei.

Eine Minute vor der Pause hatte Florian Kwiatkowski dann keine Probleme das 2:0 zu erzielen. Eine Hereingabe von Frank Buth verpasst Tom Rottmann in der Mitte. Kwiatkowski muss aus knapp einem Meter nur noch den Fuß hinhalten. Mit dem Ergebnis geht es auch in die Halbzeit.

Spieler jubeln
Sven Wening (r.) jubelt mit Ali Seklawi, der gerade das 1:0 geköpft hat. © Tobias Larisch

Nach dem Seitenwechsel machte Langenbochum, das mit Yannick Außem, Tobias Portmann, Maximilian Elvermann und Lukas Matena aus verschiedenen Gründen auf vier Stammspieler verzichten musste, das Spiel. Richtige Chancen gab es aber nicht. Westhofen kam dagegen immer besser in die Partie und bekam zehn Minuten vor Ende einen Handelfmeter. Guiseppe Restieri verwandelte sicher unten links.

Anschließend drückte der Aufsteiger zwar etwas, aber kam nicht mehr zum Ausgleich. Langenbochum brachte das 2:1 über die Zeit. Bevor es in der Landesliga für die Westfalia beim SV Wanne weitergeht, steht am Donnerstag (17. August) die Nachholpartie im Westfalenpokal bei Borussia Münster an. Auch Westhofen spielt im Pokal, gegen den SV Wanne. In der Liga geht es gegen den SSV Buer weiter.