Weltcup in Winterberg

Bob: Erline Nolte verpasst das Podest knapp

Zu Hause ist da, wo man erfolgreich ist: Auf ihrer Heimstrecke in Winterberg hat sich Bob-Anschieberin Erline Nolte bei ihrem persönlichen Weltcup-Start in Topform präsentiert. Sie fuhr im Bob von Anja Schneiderheinze auf Platz vier. Für die Pilotin eher ein ungewohnter Platz, für Nolte hingegen ihre bislang beste Platzierung.

WINTERBERG

, 06.12.2015 / Lesedauer: 2 min

Im Zielbereich der Winterberger Eisarena wartete ein Komplimente-Marathon auf Erline Nolte. Ihre Pilotin Anja Schneiderheinze lobte sie vor den ZDF-Kameras für zwei "Super-Starts". Noltes Familie und Freunde drückten sie stolz. Und viele Umarmungen dauerten länger als 5,50 Sekunden. So schnell schob Nolte den Zweierbob im ersten Lauf an - schnellere Startzeiten hatte da nur der US-Bob von Meyers Taylor/Jones. "Das ist schon top und mehr als wir erwartet hatten", freute sich die 26-jährige Anschieberin.

Die eigentlich angepeilte Zeit von 5,53 Sekunden schob sie dann im zweiten Lauf. Der Gesamtplatz vier (0,2 Sekunden hinter Platz drei) mag vielleicht für die routinierte Schneiderheinze etwas enttäuschend sein. Für Erline Nolte ist es die beste Weltcup-Platzierung überhaupt. Auf ebenjenem Platz war sie auch schon im Frühjahr bei der WM im Bob von Stefanie Szczurek gelandet. Natürlich auch in Winterberg.

So hat Erline Nolte ihr Rennen in Winterberg eingeschätzt: