Aufstiegs-Euphorie beim VfB Westhofen: „Alle haben Bock“ Noch drei Siege bis zur Landesliga

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Drei Spiele, drei Siege – sollte dem VfB Westhofen dies im Schlussspurt der Saison in der Bezirksliga 6 gelingen, wäre der Westhofener Durchmarsch von der Kreisliga A in die Landesliga perfekt. Die erste der drei noch zu überspringenden Hürden ist das Heimspiel gegen den SV Deilinghofen-Sundwig (Sonntag, 15.15 Uhr, GWG-Schwerte-Arena, Wasserstraße).

„Mit dem Glück des Tüchtigen ist die Lage jetzt so, dass wir es in der eigenen Hand haben. Und jetzt wollen wir es auch unbedingt schaffen“, sagt VfB-Trainer Christoph Pajdzik und spielt damit auf die Tabellenkonstellation an, die sich am vergangenen Sonntag (7. Mai) grundlegend geändert hat. Denn durch das Unentschieden des Spitzenreiters Gevelsberg gegen Voerde haben die Westhofener, die zwei Punkte dahinter liegen, aber noch ein Spiel mehr zu absolvieren haben, den Aufstieg wieder in der eigenen Hand.

Positiver Schub für Westhofen

Diese verbesserte Ausgangslage habe der Stimmung rund um die Wasserstraße nochmal einen positiven Schub gegeben, berichtet der Trainer. Indizien dafür seien „die sehr gute Trainingswoche“ (O-Ton Pajdzik) und jede Menge Beiträge im Mannschaftsgruppen-Chat, die den zu dem Schluss kommen lassen: „Alle haben Bock, wir wollen es jetzt unbedingt schaffen.“

Folgerichtig kündigt Pajdzik für das Heimspiel gegen Deilinghofen, das noch mitten im Abstiegskampf steckt, „volle Power im Spiel nach vorne“ an. Zu leicht nehmen dürfe man die Partie aber auch nicht, weiß der Trainer. „Denn bei Deilinghofen-Sundwig weiß man nicht so richtig, woran man ist.“ Schon 69 Gegentore in 25 Spielen lassen aber zumindest vermuten, dass die Defensive nicht gerade das Prunkstück des Tabellen-13. ist. Zum Vergleich dazu: Der VfB Westhofen hat erst 22 Tore schlucken müssen in dieser Saison.

Spitzenspiel für die „Zweite“

Richtig spannend werden könnte es in Westhofen übrigens schon vor dem Bezirksliga-Spiel des VfB gegen Delinghofen-Sundwig. Denn im Vorspiel kommt es zum Gipfeltreffen der Kreisliga B zwischen der 2. Mannschaft des VfB Westhofen und dem sechs Punkte besser platzierten Spitzenreiter BSV Fortuna Dortmund. Im Falle eines Sieges könnten die Fortunen den Aufstiegssekt spritzen lassen - ein Szenario, dass die Spieler der Westhofener „Zweiten“ auf jeden Fall verhindern wollen. Um dann anschließend einen Sieg der eigenen 1. Mannschaft zu erleben, mit dem das Tor zur Landesliga ein weiteres Stück aufgestoßen werden soll.

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