TuS Holzen-Sommerberg und Arne Werner - das ist mehr als eine normale Vereins-/Trainer-Beziehung. So war die Personalnachricht, die die TuS-Vereinsführung Ende der vergangenen Woche verbreitete, keine Überraschung: Arne Werner bleibt auch über die laufende Saison hinaus der Trainer des TuS Holzen-Sommerberg.
„Wir wissen, was wir aneinander haben“, meint Werner, der als Spieler und Trainer nie für einen anderen Klub aktiv war als für die Holzener. Es habe seinerseits keinerlei Überlegungen gegeben, sich zu verändern, sagt Werner. Und auch von Vereinsseite stand nach Aussage des Abteilungsvorsitzenden Christian Siebert „zu keinem Zeitpunkt zur Debatte, dass wir den Vertrag mit Arne nicht verlängern.“
Zweimal als Vizemeister den Aufstieg verpasst
Mit seinen 28 Jahren ist Arne Werner immer noch ein relativ junger Trainer. Und trotzdem hat er schon reichlich Erfahrung an der Seitenlinie gesammelt. Denn mit Beginn der Spielzeit 2025/26 wird Werner in seine sechste Saison als Holzener Trainer gehen. Begonnen hatte seine Zeit als TuS-Coach 2019 im Gespann mit Olaf Kiesheyer. Es folgte die Corona-Saison 2020/21, die schon nach wenigen Wochen abgebrochen wurde.
In den folgenden drei Saisons spielte Holzen unter Arne Werner in der Dortmunder A-Liga stets oben mit und wurde 2021/22 ebenso Vizemeister wie in der zurückliegenden Saison. In den Entscheidungsspielen um den Aufstieg in die Bezirksliga zog der TuS jeweils den Kürzeren, doch nun soll der Sprung in die überkreisliche Spielklasse endlich gelingen. Die Chancen dazu stehen gut, denn nach der Hinrunde steht Holzen-Sommerberg mit vier Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze.

„Ich bin guter Dinge - auch wenn ich weiß, dass es eine harte Rückrunde wird“, meint Werner. Dass er über die Saison hinaus der Trainer im Eintrachtstadion bleibt, ist liga-unabhängig. „Der Vorteil bei uns in Holzen ist, dass es keinen Zwang gibt, unbedingt aufsteigen zu müssen“, sagt Werner. Und trotzdem hat man den Eindruck, dass alle Beteiligten in Holzen heißt darauf sind, endlich mal aus der Kreisliga rauszukommen. Arne Werner bestätigt diese Einschätzung. Aber der Wille, es unbedingt schaffen zu wollen, komme aus der Mannschaft und nicht von außen.
Drei Neuzugänge verstärken Holzen-Sommerberg
Unabhängig davon, könne er für seine Zeit als Holzener Cheftrainer mit Fug und Recht behaupten, „dass wir uns konstant weiterentwickelt haben“. Nun wurde die ohnehin schon erfolgreiche Mannschaft in der Winterpause durch die drei Neuzugänge Sascha Holtze, Kenan Kapusuz (beide VfR Sölde) und Nick Szytel (DJK TuS Körne) laut Werner auch noch „in der Spitze und Breite verstärkt“ - noch ein Argument dafür, dass der TuS Holzen-Sommerberg in dieser Saison seine Ziele erreichen wird.