Heidi Lamschik war eine der prägendsten Persönlichkeiten des Schwerter Volleyballs. Sie hat über Jahrzehnte ihre Leidenschaft für den Volleyballsport weitergegeben und viele Generationen von Spielerinnen und Spielern, Trainerinnen und Trainern inspiriert. „Ihre Begeisterung, ihre Leistungen, ihr Wissen und ihr unermüdlicher Einsatz haben den Volleyballsport in Schwerte maßgeblich geprägt“, so der Vorstand des VV Schwerte in seinem Nachruf.
Heidi Lamschik begann ihre sportliche Laufbahn in der Leichtathletik, bevor sie sich in den 1960er-Jahren dem Volleyball zuwandte und schnell ein großes Talent für den Mannschaftssport zeigte. Sie war nicht nur eine erfolgreiche Spielerin, sondern auch eine engagierte Trainerin, die bereits als Jugendliche die D-Jugend des 1. VC Schwerte zum Deutschen Meistertitel führte.
Heidi Lamschiks Einfluss auf Schwerter Volleyball bleibt
Im Laufe ihrer erfolgreichen Karriere sammelte Heidi Lamschik zahlreiche Titel. Sie wurde Nationalspielerin, absolvierte 25 Länderspiele und wurde mit dem 1. VC Schwerte Deutscher Meister 1978 und 1979 sowie Deutscher Pokalsieger in den Jahren 1977, 1978 und 1980.
Ab 1983 prägte Heidi Lamschik auch die Trainerausbildung des Westdeutschen Volleyball-Verbandes und trug wesentlich zur Entwicklung des Nachwuchses bei. „Sie war stets eine Praktikerin, die mit viel Herzblut und Begeisterung ihre Erfahrungen weitergab. Für sie war Volleyball mehr als nur ein Sport – sie vermittelte Werte wie Zusammenhalt und Teamgeist und wurde für viele ein Vorbild“, schreibt der VV Schwerte.

Auch nach ihrem Rückzug aus dem aktiven Training blieb Heidi Lamschik dem Verein und dem Volleyball treu. Sie unterstützte weiterhin die Mannschaften des VV Schwerte, brachte sich regelmäßig in Trainingseinheiten ein, begleitete die Spieltage der ersten Damenmannschaft und gab ihr umfangreiches Wissen an die Spielerinnen und Coaches weiter.
„Heidi hinterlässt eine große Lücke, aber auch ein unverwechselbares Erbe. Der VV Schwerte wird ihr Andenken bewahren“, heißt es abschließend im Nachruf des Vereins.
Die Trauerfeier findet am Freitag (13. Dezember) um 14 Uhr in der evangelischen Johanneskirche in Iserlohn-Hennen, Ohler Weg, statt.