
Für Dustin Pfeiffer und den TuS Holzen-Sommerberg gab es im zweiten Spiel im Rahmen der Hörder Stadtmeisterschaft gegen den Hörder SC nichts zu holen. © Timo Janisch
0:5 gegen Ligarivalen - aber die Alarmglocken schrillen beim TuS Holzen-Sommerberg nicht
Fußball
Nach dem 6:2-Auftaktsieg gegen Sölderholz schien der TuS Holzen-Sommerberg mit einem Bein schon im Halbfinale um die Hörder Stadtmeisterschaft zu stehen. Doch so weit ist es noch nicht.
Es bleibt dabei: Der Hörder SC ist alles andere als der Lieblingsgegner des TuS Holzen-Sommerberg. Denn nach dem gelungenen Turnierauftakt im Rahmen der Hörder Stadtmeisterschaft am vergangenen Freitag gegen Sölderholz (6:2) folgte am Montagabend eine Bauchlandung. Mit 0:5 unterlagen die Holzener dem Liga-Konkurrenten, gegen den sie in der abgelaufenen Kreisliga-A-Saison mit der 0:1-Heimniederlage am vorletzten Spieltag die Meisterschaft vergeigt hatten.
Die Alarmglocken schrillen in Holzen nach der deutlichen Pleite allerdings nicht. „Ähnlich wie den Sieg gegen Sölderholz, wollen wir auch diese Niederlage nicht zu hoch hängen - zumal das Spiel von unserer Seite gar nicht so schlimm war, wie es das deutliche Ergebnis aussehen lässt“, sagt TuS-Trainer Arne Werner.
TuS Holzen-Sommerberg lädt Hörder SC zum Toreschießen ein
Schon in der ersten Minute musste Torwart-Neuzugang Philipp Huber den Ball aus dem Netz holen. Drei weitere Gegentreffer folgten schon im ersten Spielabschnitt, sodass die Partie zum Seitenwechsel bereits entschieden war. In erster Linie seien es individuelle Fehler vor dem eigenen Strafraum gewesen, die die Hörder zum Toreschießen einluden, analysierte der Coach. „Sicherlich haben sie in diesen Szenen ein gutes Pressing gespielt. Aber letztlich waren es quasi drei Eigentore, die wir ihnen in der ersten Halbzeit aufgelegt haben“, so Werner weiter.
Zudem gelte es bei der Bewertung der Partie die personellen Voraussetzungen zu berücksichtigen. Hauptsächlich wegen zahlreicher Urlauber lief für Holzen ein Mix aus erster und zweiter Mannschaft auf, der letztlich chancenlos blieb.
Für das nächste Turnierspiel am Mittwoch (27. Juli) um 18 Uhr im Goystadion gegen die zweite Mannschaft des VfR Sölde, die ihre bisher absolvierten Gruppenspiele gegen Hörde (2:6) und Sölderholz (1:2) beide verloren hat, deutet sich beim TuS eine leicht verbesserte Personalsituation an, sodass der Einzug ins Halbfinale nach wie vor machbar ist - trotz der Bauchlandung gegen die Mannschaft, die ganz sicher nicht der Lieblingsgegner des TuS Holzen-Sommerberg ist.
- Hörder SC - TuS Holzen-Sommerberg 5:0 (4:0)
- Holzen: Philipp Huber, Joshua Wloch, Christopher Vogt (60. Tim Trendelkamp), Lukas Schaub, Justin Kelly, Falk Trendelkamp, Justus Rettig, Dustin Pfeiffer (68. Felix Neuhaus), Alessandro Sand, Felix Schreiner, Luca Prause.
- Tore: 1:0 (1.), 2:0 (22.), 3:0 (23.), 4:0 (34.), 5:0 (78., Elfmeter).
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