Grade erst aus der Kreisliga B in die Fußball-Kreisliga-A aufgestiegen, scheint der PSV Bork direkt dort angekommen zu sein. Das Team überwintert auf Platz vier und hat das vor allem der guten Teamchemie zu verdanken.
Das sagt zumindest PSV-Rechtsverteidiger Benedikt Zinter. „Wir haben eine sehr gute Mischung aus erfahrenen Spielern und den ‚jungen Wilden‘, zu denen ich mich mit meinen frischen 20 Jahren jetzt auch mal zähle“, sagt Zinter. „Die Kommunikation durch alle Positionen ist super, egal ob in der Defensive oder dem Sturm. Da ist es egal, ob einer von der Bank kommt oder in der Startelf steht. Es herrscht eine gute Kommunikation und Stimmung.“
Ausschlaggebend ist für Zinter dabei: „Es wird sehr viel miteinander gesprochen. Das hilft uns allen enorm. Ich merke das auch neben mir mit unserem Kapitän Nils Bauer“, so der Rechtsverteidiger des Aufsteigers, der deutliche Unterschiede zwischen der Kreisliga B und der A-Liga merkt. „Die Spiele sind deutlich härter. Wir haben auch einige Male vielleicht Glück, dass wir unterschätzt wurden.“
Ein Zustand, mit dem Zinter in der Rückrunde nicht mehr rechnet. „Die werden uns jetzt auf dem Zettel haben. Das wird nochmal härter. Also müssen wir auch nochmal härter an uns arbeiten.“

Auch in seiner eigenen Entwicklung sieht Zinter noch Luft nach oben. „Die ist bisher gut, aber es ist auch noch mehr möglich. Ich hätte im letzten Jahr vielleicht auch noch das ein oder andere mehr tun können. Aber die Leistung stimmt an sich. Ich hoffe einfach, dass ich der Mannschaft helfen kann und dass das Ergebnis stimmt. Egal, ob ich in der Startelf stehe oder auf der Bank sitze.“
Trainer arbeiten intensiver
Mit der Kreisliga A kommen natürlich auch auf die Trainer neue Aufgaben zu. Am zwischenmenschlichen Verhältnis zu den Spielern habe das laut Zinter aber nichts geändert. „Das macht keinen Unterschied, ob Kreisliga A oder B. Aber ich glaube, dass die Trainer auch intensiver arbeiten und versuchen, noch mehr aus uns herauszuholen.“
Scheint also auch keine Schwierigkeit zu sein, wenn die Trainer auch als Spieler agieren und mit auf dem Feld stehen. „Es ist natürlich nochmal was anderes, wenn die Trainer mit auf dem Platz stehen. Das ist aber auch ganz cool, weil man dann auch die Trainerperspektive noch besser mitbekommt.“ Ein Glück für den PSV Bork, dass das Trainerteam breit aufgestellt ist. Denn selbst wenn die Spielertrainer Sanmi Ojo und Christian Voßschmidt selbst auf dem Platz stehen, ist mit Stefan Brink immer noch ein dritter Coach an der Seitenlinie, der die Mannschaft von außen betreut. Benedikt Zinter sieht darin auf jeden Fall „keinen Nachteil“.
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