Lukas Witthoff half zwei Mal bei Westfalia Vinnum aus.

Lukas Witthoff half zwei Mal bei Westfalia Vinnum aus. © Reith

Lukas Witthoff hilft bei Westfalia Vinnum aus – wie sind seine Zukunftspläne?

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In dieser Saison ist Westfalia Vinnum auf der Torwartposition dünn besetzt. Das führte dazu, dass kurzfristig Lukas Witthoff reaktiviert wurde. Der machte seine Sache ziemlich gut.

Vinnum

, 21.05.2022, 09:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die Torwartproblematik dieser Saison ist bekannt bei Westfalia Vinnum. Marcel Müller ist langzeitverletzt, Patrick Fechner, der eigentlich kürzertreten wollte, hütete zumeist das Tor des A-Ligisten. Doch Letzterer fehlte beim Auftritt der Westfalia gegen den SV Vestia Disteln II. Also reaktivierten die Vinnumer Lukas Witthoff, der eigentlich inaktiv ist. Der wusste gleich zu überzeugen.

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Denn beim 3:0 gegen Disteln hielt Lukas Witthoff gleich seinen Kasten sauber. Es war der zweite Einsatz des Keepers, der schon beim 9:1-Sieg über die DTSG Herten das Tor gehütet hatte. Dabei war Witthoff „nur“ eine Notlösung, wenn auch eine überzeugende.

Lukas Witthoff hält das Tor sauber

„Michael Asemann, mit dem ich befreundet bin, hatte mich angequatscht, ob ich, wenn Not am Mann ist, einspringen kann“, erzählt Witthoff, der eigentlich die Fußballschuhe schon an den Nagel gehangen hat, dem Vorschlag Asemanns aber zustimmte und so eben auf zwei Saisoneinsätze kam, in denen er nur einen Gegentreffer kassierte.

Zumeist hütete Patrick Fechner das Tor für Westfalia Vinnum.

Zumeist hütete Patrick Fechner das Tor für Westfalia Vinnum. © Jura Weitzel

„Es hätte schlechter laufen können“, kommentiert Witthoff mit einem Lachen. „Das Gute war, dass es nicht mehr um viel geht, weil wir mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. Da habe ich keinen Druck gehabt. Am Anfang hatte ich vielleicht ein paar Unsicherheiten, aber ich war schnell wieder in den Abläufen drin und war schnell wieder in den Abläufen drin. Es war super, zu Null zu spielen. Der Ehrgeiz dazu war sofort wieder da.“

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Allerdings werden die beiden Einsätze wohl die letzten in dieser Saison gewesen sein. Private Gründe verhindern, dass der 29-Jährige, der in Düsseldorf wohnt, noch einmal in dieser Spielzeit aufläuft. So wird am Sonntag (15 Uhr) beim SV Hochlar wohl wieder Fechner zwischen die Pfosten zurückkehren.

Westfalia Vinnum sorgt für Ersatz

Auch künftig wird es wohl eher die Ausnahme bleiben, dass Witthoff sich wieder ins Westfalia-Tor stellt: „Den Ehrgeiz, zu spielen, habe ich nicht mehr. Dafür bin ich zu lange raus“, meint er. Allerdings ziehe er bald wieder in die Region und könne sich vorstellen, wieder mitzutrainieren.

Und künftige Einsätze? „Mit Jan Stember hat Vinnum einen richtig guten Schnapper für die neue Saison geholt“, sagt Witthoff. Ruft die Westfalia aber trotzdem an, wäre der Torwart bereit: „Wenn Not am Mann ist, bin ich da und würde einspringen.“