Volleyballerinnen des SuS Olfen mit holpriger Hinserie Trainer resümiert die letzten Wochen

Volleyballerinnen des SuS Olfen mit holpriger Hinserie:
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Die Volleyballerinnen des SuS Olfen blicken auf eine Hinrunde zurück, die gespickt ist mit Höhen und Tiefen. Derzeit auf Platz acht der Frauen-Verbandsliga 3 stehend, hätte es laut Coach Dietmar Köhler für mehr reichen können. Vor dem Jahreswechsel hat der Trainer ein erstes Fazit gezogen und bewertet die bisher gespielten Partien.

Dietmar Köhler unzufrieden mit Punkteausbeute

„Wenn wir das nächste Spiel gewinnen, sind wir im Soll“, fängt Köhler an, die Hinserie zu resümieren. Damit spielt der Trainer auf das anstehende Spiel gegen die WVV-Auswahl der Frauen im Januar an und fügt an: „Ein, zwei Punkte hätten wir mehr haben können.“

Vor allem die 2:3-Niederlage gegen die SG SuS Oberaden ist dem Coach da im Kopf geblieben. „Ansonsten haben wir nur gegen die Bochumer Mannschaften (VfL Telstar Bochum und VfL Telstar Bochum II, Anm. d. Red.) alt ausgesehen. Gegen die Guten von oben haben wir bis auf gegen Sorpesee (0:3) gut ausgesehen“, erinnert sich Köhler.

Lobend erwähnt der Coach die Erfolge gegen Meschede (3:2) und Haltern (3:1) sowie das Remis gegen den Tabellenzweiten RSV Borken III. Der Sieg beim TuS Herten II am vergangenen Sonntag (15. Dezember) habe die Spielerinnen viel Kraft gekostet, da sich die Partie über zwei Stunden lang zog. „Die Mädels haben richtig gekämpft und sich durchgebissen. Das war sehr wichtig. Hätten wir verloren, hätten die uns überholt.“

Dietmar Köhler hält eine Flasche in der Hand.
Trotz einiger Punktverluste blickt Dietmar Köhler auf eine zufriedenstellende Hinserie zurück. © Henkel

Doch nach so einem Sieg möchte man den Schwung doch aufrechterhalten und direkt weiter siegen, um sich aus der roten Zone zu befreien, oder? „Wenn wir jetzt gegen die WVV-Auswahl gespielt hätten, wäre es nicht schlecht gewesen. Aber ist auch gut so, denn die Mädels haben sich die Pause verdient. Die letzten Spiele haben uns die Kräfte geraubt“, antwortet Köhler.

Vor allem der Umgang mit Niederlagen sei ein Faktor, der den Coach beruhigt in die Winterpause gehen lässt. Köhler hebt hervor: „Wir sind so gefestigt, dass wir auch über Niederlagen stehen. Wir haben auf die Niederlagen-Serie eine super Reaktion gezeigt.“

Dazu verweist Köhler nochmals auf den jüngsten Erfolg in Herten und erklärt: „Gestern mit den Satz-Ergebnissen (29:27, 31:33, 25:22, 21:25, 18:30 aus Olfener Sicht), das war hart umkämpft, weil auch die wussten, dass es um was geht. Wir können stolz sein. Vor allem auf die letzten beiden Spiele.“

Andere Erwartungen

Doch trotz des Aufwärtstrends zeigt sich der SuS-Trainer nicht ganz zufrieden mit dem Resultat der Hinserie: „Ich hätte nicht gedacht, dass wir da unten reinrutschen. Wir müssen da schon kämpfen. Ich will nicht in die Relegation absteigen, sowieso nicht. Platz fünf oder sechs ist das Ziel.“

Dieses Ziel hätten die Damen des SuS mit nur einem Sieg mehr im Gepäck erreichen können. Das weiß auch Köhler, der den Fokus dennoch auf das Positive richten möchte: „.Nach der Niederlagen-Serie haben wir eine tolle Reaktion gezeigt, da kann man nur stolz drauf sein. Unter dieser Anspannung war das super.“

Die Tabelle der Frauen Volleyball Verbandsliga 3.
Dem SuS Olfen fehlt nur ein Sieg, um den ausgerufenen sechsten Tabellenplatz zu erreichen. © Westdeutscher Volleyball-Verbund

Aber wie optimistisch ist der Trainer, dass sie am Ende den Klassenerhalt schaffen? Köhler erläutert: „Wir müssen sehen, wie wir ins neue Jahr reinkommen mit den Spielen gegen die WVV-Auswahl (11. Januar) und am Tag drauf gegen Bocholt. Vielleicht können wir Bocholt ja nochmal ärgern. Die Mannschaften, die oben sind, liegen uns eher.“

Doch damit will sich das Team erst im neuen Jahr beschäftigen. Jetzt heißt es: „Erstmal lassen wir das Jahr aber ausklingen und schauen dann im neuen Jahr, dass wir durchstarten und das wir keine Flaute haben. Darauf müssen wir aufpassen. Das wissen die Mädels aber auch.“