
© Matthias Henkel
Teutonia Waltrop schließt Kaderlücke mit Spieler vom SuS Olfen
Fußball
Beim SuS Olfen gibt es den nächsten Abgang: Im Sommer wechselt ein Spieler zu Teutonia Waltrop, das damit eine Lücke im Kader schließt.
Die Mannschaft des SuS Olfen wird im Sommer ein ganz neues Gesicht bekommen, der nächste Abgang beim Fußball-Bezirksligisten steht fest. Der wechselt zum Konkurrenten Teutonia Waltrop, der Bedarf auf der Position hat, auf der der Olfener spielt.
Mit Jonas Brinkbäumer erhält die Teutonia einen spielstarken Innenverteidiger, der sich außerdem durch Zweikampfstärke auszeichnet. Zu Beginn der Saison zeigte der Defensivspezialist noch schwankende Leistungen, stabilisierte sich, genau wie die ganze Olfener Mannschaft, aber im weiteren Verlauf.
Jonas Brinkbäumer überzeugt durch starken Spielaufbau beim SuS Olfen
„Er hat sich super gemacht“, sagt SuS-Trainer Patrick Linnemann. „Genau wie Paul Gelver hat er eine extreme Entwicklung hingelegt.“ Zu den Stärken Brinkbäumers gehört unter anderem die Spieleröffnung, die ihm in Waltrop entgegenkommen dürfte. „Teutonia hat schnelle Außenbahnspieler, da ist er mit seiner Übersicht genau der richtige für“, so Linnemann, der noch eine Baustelle bei seinem Spieler sieht: „Manchmal ist er noch zu langsam in seiner Entscheidungsfindung.“

Jonas Brinkbäumer überzeugt durch Zweikampfstärke und eine gute Spieleröffnung beim SuS Olfen. © Matthias Henkel
Teutonia Waltrop schließt durch die Hinzunahme Brinkbäumers eine Kaderlücke. „In der Hinrunde hat es auf der Innenverteidigerposition ganz schön gehakt. Wir haben teilweise mit vier Außenverteidigern gespielt. Außerdem ist die Frage, wie und in welcher Form unsere Innenverteidiger wiederkommen. Wir hatten da Handlungsbedarf“, erklärt Teutonten-Trainer Oliver Ridder.
Dabei machte Brinkbäumer vor allem im direkten Vergleich zwischen Waltrop und Olfen, den die Linnemann-Truppe verlor, auf sich aufmerksam. „Im Hinspiel hatte er, wie Olfen auch, einige Probleme. Im Rückspiel ist er uns aber speziell aufgefallen. Da war er im Defensivverbund zweikampfstark, kommunikativ, abgeklärt und hat viele Räume zugelaufen“, sagt Ridder.
Teutonia Waltrop erhält einen Spieler mit viel Potenzial
Zudem sei Brinkbäumer ein einwandfreier Charakter, wie beide Trainer betonen. Als „ganz feinen Kerl“ bezeichnet ihn Linnemann, während Ridder meint: „Das Menschliche ist uns extrem wichtig. Wir haben festgestellt, dass Ambition und Einstellung zum Projekt in Waltrop passt.“

Patrick Linnemann ist überzeugt, dass sich Jonas Brinkbäumer noch weiterentwickeln wird. © Nico Ebmeier
Die Teutonia könnte dabei laut Linnemann noch eine Menge Freude an Jonas Binkbäumer haben: „Er hat ein unfassbares Potenzial. Ich bin überzeugt, dass er sich prächtig weiterentwickeln wird.“
Ist zum Studium ins Ruhrgebiet immigriert - und geblieben. Vielseitig interessiert mit einer Schwäche für Geschichten aus dem Sport, von vor Ort und mit historischem Bezug.
