SV Hochlar 28 spielt SuS Olfen an die Wand Beim 4:1-Sieg laufen die Gäste nur hinterher

SV Hochlar 28 spielt SuS Olfen an die Wand: Beim 4:1-Sieg laufen die Olfener nur hinterher
Lesezeit

Nach der 1:0-Führung durch Olfens Andre Zolda, drehten Niklas Ortmann (31.) und Quint Braun (33.) binnen fünf Minuten die Partie. Mit dem 2:1 gingen die beiden Kreisliga-A-Mannschaften in die Pause.

Doch bereits vor der Halbzeit waren die beiden Teams nicht mehr ebenbürtig. „In den ersten Minuten hat Olfen ein gutes Tempo hingelegt“, sagte Jan Sternemann, Trainer beim SV Hochlar 28, nach dem Abpfiff an der Averdunkstraße in Recklinghausen.

„Wir sind dann aber besser reingekommen und haben auch verdient die Tore gemacht.“ Denn spätestens nach der Pause legten die Hochlarer mal so richtig los. Perfekt gespielte Diagonal-Pässe (hoch und flach) genau in den Fuß, schnelle Doppelpässe und in der Abwehr rigoros.

Traumtor von Niklas Pluta

Olfen lief dem Ball nur noch hinterher, konnte selbst kein Spiel mehr aufziehen, zumal Hochlar gegen den Ball hervorragend arbeitete. „Die ersten 15 bis 20 Minuten waren schon sehr in Ordnung“, sagte der Halterner Marco Jedlicka, der früher selbst den SV Hochlar 28 trainierte, nun aber den SuS Olfen coacht.

„Wir hatten auch schon vor dem 1:0 zwei bis drei gute Chancen.“ Mit dem Hochlarer Tempo kamen die Olfener in Durchgang zwei aber gar nicht mehr klar, kassierten (nur) zwei weitere Tore.

Das Traumtor des Sonntagnachmittags gehörte Niklas Pluta, der sich ein Herz nahm und den Ball aus gut 20 Metern oben links, den Pfosten noch berührend, unterbrachte (79.).

„So ein Ding musst du einfach machen“

Maurice Mlodoch musste zuvor nach der Zuckerflanke vom eingewechselten Spielmacher Felix Kranjc nur noch den Kopf hinhalten (3:1, 55.). Die einzige wirkliche Chance der Olfener versiebte Patrick Eingel, der nach einem schönen Zusammenspiel plötzlich komplett frei vorm Tor aus drei Metern Keeper Moritz Schwarz anschoss.

„So ein Ding musst du einfach machen, ansonsten brauchst du dich auch nicht wundern, wenn du 1:4 verlierst“, findet Jedlicka, dessen Team „diese Woche bereits fünf Einheiten“ hinter sich hat. „Wir waren auch zu platt.“

Für Sternemann auf der anderen Seite war es „ein guter Test. Wir haben genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Ich konnte heute endlich mal aus den Vollen schöpfen und fast zwei verschiedene Mannschaften auf das Feld schicken.“