Richtig überraschend ist es nicht, was Christian Brüse zu verkündet hatte: Der Sportliche Leiter teilte mit, dass Marco Jedlicka und Michael Krajczy bilden auch in der kommenden Saison das Trainerduo beim Fußball-A-Ligisten SuS Olfen. Beide gehen dann in ihr drittes Jahr an der Hoddenstraße. Es gibt aber noch mehr zu verkünden.
Marco Jedlicka und Michael Krajczy bleiben
Doch zunächst äußerte sich Brüse zu den Trainern: „Wir sind frühzeitig auf sie zugegangen“, so der Sportliche Leiter. „Vor zwei Jahren hat die fast identische Mannschaft gegen den Abstieg gespielt. Es ist eine Entwicklung zu sehen.“ Diese Saison verläuft für den SuS mehr als ordentlich, das Team überwintert auf Platz drei und liegt nur sechs Zähler hinter Union Lüdinghausen.
„Es war von uns der Wunsch, mit beiden weiterzumachen“, sagt Brüse weiter. „Die beiden haben es aber an die Bedingung geknüpft, dass der Großteil der Mannschaft weitermacht. Das haben wir jetzt abgefrühstückt. 95 Prozent der Mannschaft bleiben.“ Die restlichen werden aber voraussichtlich nicht wechseln, sondern höchstens kürzertreten oder aufhören.
Dass aber Krajczy und Jedlicka bleiben, dürfte der zentrale Baustein in den Planungen des SuS Olfen sein. „Es ist das Zusammenspiel von Fachkompetenz und dem Menschlichen. Beide haben eine hohe Sozialkompetenz, die ich so noch nicht erlebt habe. Sie sind offen und ehrlich, jeder weiß, wo er dran ist, auch wenn es vielleicht mal harsch ist. Beide sind kritisch, aber ehrlich und haben ein offenes Ohr“, hebt Brüse die Qualitäten hervor.
Doch wohin führt der Weg der Grün-Weißen? „Wir wollen die Entwicklung fortsetzen. Die Meisterschaft werden wir nie als Ziel ausgeben. Oben dran sind wir ja“, so Brüse. Der Sportliche Leiter begründet weiter: „Bei uns wird kein Spieler Geld kriegen. Man weiß nie, was in der Liga passiert. Wenn da Klubs die Schatulle öffnen, weißt du nicht, ob du oben mitspielen kannst. Wir wollen aber weiter ambitioniert spielen.“
SuS Olfen könnte sich noch weiter verstärken
Und das eben weiter mit dem Trainerteam Krajczy/Jedlicka. „Wir sind absolut froh. Es gibt eigentlich keinen, der ein kritisches Wort verlieren würde. Sie bringen sich viel ein. Aus der Gruppe gab es eigentlich nur Daumen nach oben“, so Brüse, der in den Kaderplanungen für die neue Saison also schon sehr weit ist – diese aber noch nicht unbedingt abgeschlossen sind, wie der Sportliche Leiter sagte: „Vielleicht kommt noch der ein oder andere, vielleicht auch mit Olfener Vergangenheit. Wir werden aber niemanden wegschicken, wenn uns noch einer zuläuft.“
