Ab Sommer wird Tim Kortenbusch für den HSC stürmen. Den ersten Kontakt gab es schon im vergangenen Jahr. Da absolvierte der Angreifer ein Probetraining in Holzwickede und wusste durchaus zu überzeugen. Damals hieß es von Olfens Trainer Patrick Linnemann, dass man den Kontakt ins Montanhydraulikstadion nicht abreißen lassen wolle.

Abgang ist ein großer Verlust für den SuS Olfen

Für Olfen bedeutet der Abgang des Stürmers einen großen Verlust. „Tim ist ein junger, talentierter Spieler, der sich weiterentwickeln muss. Das ist extremst wichtig für ihn“, sagt Linnemann, der seinem Schützling den Wechsel erst bereitete und ihm daher gute Wünsche mit auf dem Weg ab Sommer gibt.

Für Kortenbusch ist es die Chance, sich auch höherklassig zu beweisen, aber auch eine große Herausforderung: „Er hat einen großen Schritt vor sich, egal wie die Saison von Holzwickede ausgeht“, sagt Linnemann im Hinblick auf die noch unbeantwortete Frage nach der Klassenzugehörigkeit des HSC.

Linnemann ist aber überzeugt, dass Kortenbusch das Zeug zur Westfalen- oder Oberliga hat, wenn der körperlich robuste Angreifer an sich arbeitet: „Wenn er bereit ist zu schwitzen, an sich zu arbeiten und bereit ist, mehr zu tun als die anderen, dann kann er es schaffen“, sagt Linnemann und erläutert: „Er muss sich bewusst sein, dass die anderen, die da sind, einen Vorsprung an Trainings- und Spielintensität haben. Diesen Vorsprung muss er minimieren – am besten vor der Vorbereitung. Wenn er das wirklich will und tut, wird er es schaffen.“

Fünfter externer Neuzugang für den SuS Olfen

Kortenbusch ist nach Serhat Uzun, Nick Münch, Dean Müsse und Eduardo Hiller der fünfte externe Neuzugang beim HSC, der den Wechsel des 19-jährigen Olfeners bestätigte.

In der Bezirksliga überzeugt Kortenbusch in seinem Premierenjahr im Seniorenbereich mit zwölf Toren. Vermutlich wären einige Treffer mehr hinzugekommen, wenn der Olfener nicht immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen gehabt hätten. Für den SuS wird Kortenbusch nur schwer zu ersetzen sein. „Er ist vorne drin einfach eine Waffe“, meint Linnemann.