Es war die Reaktion auf das verlorene Meisterschaftsspiel unter der Woche. Der SuS Olfen schlägt zu Hause die SG Coesfeld mit einem 3:1-Sieg in der Fußball-Kreisliga A. Gegen den Tabellenführer performte der Gastgeber stark, doch die zweite Hälfte stellte Trainer Marco Jedlicka nicht wirklich zufrieden.
Kreisliga A2 Ahaus-Coesfeld
SuS Olfen – SG Coesfeld 3:1 (2:0)
„Die ersten 60 Minuten haben wir richtig stark gespielt“, sagte SuS-Trainer Jedlicka nach dem Schlusspfiff. Seine Mannschaft ließ sich vom Spitzenreiter aus Coesfeld nicht beeindrucken und setzte die Gäste von Anfang an unter Druck. Dennoch vergaben sie zunächst zwei große Chancen, darunter ein Lattentreffer von Niklas Mählmann (25. Minute).
Doch durch den Abschluss von der Mittellinie von Julian Wilhelm ging der SuS in Führung (30.). „Der Treffer war ein Dosenöffner für uns. Ich fand es einfach mal cool, dass einer der Jungs auf mich gehört hat. Ich sage seit mehreren Spielen, dass die Torhüter immer sehr hoch mitspielen und die einfach nur ins Tor schießen müssen, da es frei ist“, erklärte Jedlicka.
SuS Olfen führt zur Halbzeit 2:0
Coesfeld kam in der ersten Halbzeit kaum in die Nähe des Olfener Strafraums, und wenn doch, war Torwart Jan Stember zur Stelle. Olfen dagegen blieb gefährlich und erhöhte kurz vor der Pause durch Marvin Böttcher auf 2:0 (41.).
Nach Wiederanpfiff dann ein kurzer Schock. Nico Mecklenburg ging wegen Kreislaufproblemen zu Boden und musste ausgewechselt werden. Doch kurz darauf gab es aber wieder Grund zur Freude. Niklas Mählmann hob den Ball über den SG-Keeper zum 3:0 (47.). Zunehmend ließ die Konzentration bei den Gastgebern nach. „Wir haben aufgehört, die wichtigen Schritte zu machen, die uns zuvor starkgemacht haben“, räumte Jedlicka ein. So gelang es Coesfeld, sich mehr Chancen zu erarbeiten und durch einen Elfmeter von Lucas Jacobs auf 1:3 zu verkürzen (73.).
SG Coesfeld mit dem Anschlusstreffer
Auch Olfen versuchte noch mal mit aller Kraft zu kontern und zu erhöhen, doch am Ende blieb es beim 3:1. „Der Sieg geht in Ordnung“, resümierte Jedlicka. „Doch mit unseren Torchancen aus der ersten Hälfte hätten wir höher gewinnen können. Zudem haben wir ab der 50. Minute angefangen, das Spiel hauptsächlich nur noch zu verwalten. Wir müssen jetzt mal gucken, woran es liegt und gucken, dass die Jungs für Donnerstag (Pokalspiel gegen SV Eintracht Ahaus, Anm. d. Red.) wieder fit sind.“
SuS: Stember – Bluschke, Brüggemann, Eingel (85. Müller), Böttcher (55. Heinze), Mählmann, Zolda, Wilhelm, Beckmann (82. Scheele), Mecklenburg (48. Schäper), Konietzni
Tore: 1:0 Wilhelm (30.), 2:0 Böttcher (41), 3:0 Mählmann (47.), 3:1 Jacobs (73.)