Patrick Linnemann kennt nun den Gegner für sein erstes Pflichtspiel als Trainer des SuS Olfen.

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SuS Olfen mit dankbarer Kreispokal-Aufgabe: „Will dieses Ding gewinnen“

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Traditionell vor der Liga startet im Kreis Ahaus-Coesfeld der Kreispokal. Nach der Auslosung der ersten beiden Runde blickt besonders Neu-Coach Patrick Linnemann optimistisch auf den Wettbewerb.

Olfen

, 05.06.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Pflichtspiele. Ein Wort, das in diesen Zeiten irgendwie fern wirkt und doch plötzlich immer näher kommt. Denn nachdem zuletzt der Kreispokal Ahaus-Coesfeld ausgelost wurde, steht plötzlich auch schon der Termin für die ersten Pflichtspiele fest – und da hat der SuS Olfen hohe Ziele.

„Das ging irgendwie alles so ein bisschen unter. Ich hatte zwar gelesen, dass die Auslosung stattfindet, aber dann hatte ich es vergessen. Jetzt freue ich mich umso mehr drauf“, sagt Trainer Patrick Linnemann, für den der Pokalwettbewerb dazu auch sein offizieller Pflichtspiel-Auftakt beim SuS Olfen sein wird. Am 01. August trifft der Bezirksligist nämlich in der ersten Runde auf SW Holtwick, einen A-Ligisten.

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„Da ich zuvor die ganzen Jahre in Kaiserau im Kreis Unna/Hamm aktiv war, kenne ich den Kreis Ahaus/Coesfeld und seine Mannschaften eigentlich kaum. Als mir Norbert Sander dann allerdings von der Auslosung erzählt hat, habe ich mich natürlich informiert und ich glaube, dass Holtwick ein sehr unangenehmer Gegner sein wird. Sie scheinen eine gute Mentalität zu haben und über den Kampfgeist zu kommen. Das wird ein wichtiges Spiel mitten in der Vorbereitung“, meint Linnemann, der aber auch genau weiß, dass der Bezirksligist natürlich Favorit ist und das gegen einen „wahrscheinlich ekligen“ Gegner zeigen muss.

Patrick Linnemann: „Ich liebe Endspiele“

Und auch sonst zeigt sich, dass der neue Trainer so richtig Bock auf den Kreispokal hat: „Viele meiner Trainerkollegen finden solche Wettbewerbe immer lästig und schenken die Spiele ab. Das wird mir sicher nicht passieren. Ich liebe End- und Entscheidungsspiele. Ich will dieses Ding gewinnen, auch wenn die Chance natürlich nicht groß ist.“

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Dabei hatte sich der SuS Olfen in der jüngeren Vergangenheit nicht so wirklich mit Pokal-Ruhm bekleckert. Fünf Mal in Serie scheiterte die Mannschaft von der Hoddenstraße gleich in der ersten Runde, im Wettbewerb im vergangenen Jahr reichte die Reise immerhin bis zur zweiten Pokalrunde. „Davon habe ich noch gar nicht gehört“, so Linnemann lachend. „Aber dann ist die Motivation ja noch größer.“

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Sollte der SuS die Hürde Holtwick dann wie erwartet überspringen, wartet in der zweiten Runde der Sieger aus dem Duell DJK Rödder/TSV Ahaus, beides keine Bezirksligisten. Die Chance für einen weiten Lauf im diesjährigen Kreispokal schient also gegeben.

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