Es läuft beim SuS Olfen. Mit 32 Punkten aus 16 Spielen liegt das Team von der Hoddenstraße auf Rang drei der Fußball-Kreisliga A2 Ahaus-Coesfeld. Am Wochenende legte der SuS einen 2:0-Heimsieg gegen Turo Darfeld nach.
SuS Olfen schlägt Turo Darfeld
Für einen Akteur der Gastgeber verlief die Partie allerdings schmerzhaft. Torwart Jan Stember musste in der Nachspielzeit verletzt raus. „Ich bin irgendwie falsch aufgekommen. Dabei hat es dann in den rechten Oberschenkel reingezogen“, berichtete der Keeper am Tag nach dem Spiel. So habe er es erst noch versucht, aber irgendwann sei es nicht mehr gegangen. „Ich musste dann raus. Heute geht es mir aber schon wieder besser und ich kann arbeiten“, erzählt der Gesundheits- und Krankenpfleger auf einer Intensivstation.
„Ich denke, dass es bei mir in ein paar Wochen besser wird. Ich gehe erstmal zur Physio und werde es dann nach und nach versuchen“, sagt Stember. So wird in den letzten beiden Spielen vor der Winterpause vermutlich wieder Pascal Zöller zwischen die Pfosten rücken, der auch am Sonntag eingewechselt wurde. Zöller hatte zuletzt die Kritik von Coach Marco Jedlicka gekontert.
SuS Olfen sportlich auf dem richtigen Weg
Mit der sportlichen Gesamtsituation sei er sehr zufrieden, sagt Stember. „Wir haben uns vor allem in der Defensive deutlich stabilisiert. Da waren wir in der letzten Rückrunde viel anfälliger“, berichtet der 29-Jährige. So stellt der SuS mit aktuell 22 Gegentoren die drittbeste Defensive der Liga. „Die Teamchemie ist sehr gut bei uns.“

Der Sportliche Leiter Christian Brüse hatte sich vor einigen Wochen positiv zur sportlichen Situation geäußert. Auch Stember sieht neben der besseren Defensive eine fußballerische Entwicklung. „Der letzte Gegner war körperlich sehr präsent und stand in der Defensive kompakt. Da konnten wir zum einen gut gegenhalten und haben spielerische Lösungen in der Offensive gefunden.“
SuS Olfen am Wochenende spielfrei
Zwei Spiele stehen für die Mannschaft von Trainer Marco Jedlicka vor der Winterpause noch an. Nach dem spielfreien nächsten Wochenende geht es zu Fortuna Seppenrade. Zum Abschluss des Fußballjahres 2024 kommt am 8. Dezember noch Grün-Weiß Nottuln an die Hoddenstraße. „Das werden für uns nochmal zwei Prüfsteine. Besonders Seppenrade, das direkt hinter uns steht, wird uns alles abverlangen. Nach diesen beiden Spielen werden wir sehen, wie es aussieht“, meint Stember abschließend.