„Ich hab ehrlich gesagt nicht mitgezählt, aber wir hatten schätzungsweise ein Dutzend Chancen. Da hat der Schnapper teilweise sensationell gehalten“, lautete das Fazit von Borussia Ahsens Trainer Philip Stromberg nach dem Kreispokal-Spiel vom Sonntag (30. Juli). „Der Schnapper“, wie Stromberg ihn nannte, ist natürlich Vinnums Torwart Patrick Fechner. Der 41-Jährige hielt seine Schwarz-Gelben mit starken Paraden im Spiel und sorgte dafür, dass die Begegnung bis zur letzten Sekunde spannend blieb.
Für ihn selber hat seine starke Leistung jedoch keine Priorität. „Im Endeffekt ist das halt Fußball. Es ist eine Mannschaftsleistung, jeder einzelne wirft das rein, was er in die Waagschale werfen kann. Daher finde ich es falsch, das nur an meiner Leistung festzumachen“, sagt der Torwart. Der erfahrene Schlussmann lobt die Moral seiner Mannschaft im Pokalspiel gegen den A-Ligisten aus Datteln. „Es ist schade, dass es nicht geklappt hat. Wir sind nach dem 1:0 für Ahsen nochmal gut zurückgekommen. Dann kriegen wir das 1:2 und das 1:3, aber das ist eben Fußball, schade drum“, fasst Fechner das Spiel der ersten Pokalrunde zusammen.
Patrick Fechner ist einer der erfahrenen
Für die neue Saison gibt der 41-Jährige sich zurückhaltend. „Wir haben den Kader komplett umgekrempelt. Da sind viele neue Leute mit dabei, das muss sich alles erstmal finden“, erzählt er. Ein festes Ziel hat die Mannschaft laut Fechner nach dem Abstieg in die Kreisliga B nicht. „Wir wollen erstmal in der Liga ankommen und dann schauen wir, wie es weiter geht“, sagt der Torwart.
Mit mittlerweile 41 Jahren zählt der Keeper definitiv zu den erfahreneren Spielern im Kader von Trainer Mario Rast. Er hofft, dass er in der kommenden Saison trotz seines Alters fit bleibt. „Im Endeffekt möchte ich in meinem Alter einfach weiter mit dabei bleiben und meine Leistung abrufen“, sagt er. Außerdem will er gucken, dass er „den Jungs einfach weiterhelfen kann.“
Zweikampf im Tor bei Westfalia Vinnum
Mit seiner starken Leistung im Pokalspiel gegen Ahsen hat Fechner sicherlich nochmal Werbung in eigener Sache gemacht. Dennoch sei laut Trainer Mario Rast noch keine Entscheidung gefallen, wer als Nummer eins bei Westfalia Vinnum in die Saison geht. „Da ist noch nichts entschieden. Patrick hat in der Vorbereitung ein starkes Spiel gemacht und jetzt seine Leistung im Pokal bestätigt“, lobt Trainer Mario Rast seinen Torwart. Trotzdem habe man mit dem 24-jährigen Niklas Owsianny einen weiteren guten Torwart geholt.
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