Er ist ein „Mentalitätsspieler“ und ein „richtiger Kämpfer über die Außenbahn“. Diese Beschreibungen fielen Daniel Kühne, stellvertretender Vorsitzender beim Fußball-B-Ligisten Westfalia Vinnum zu Pascal Beck ein, als der Verein den Wechsel des Verteidigers und den von Robin Hagenmeyer verkündete. Nun hat der 27-Jährige erstmals selber über seine Rückkehr gesprochen und erklärt gleichzeitig, warum er dem VfB Lünen den Rücken kehrt.
Pascal Beck wechselt zu Westfalia Vinnum
Für Beck ist der Sprung zurück zur Westfalia auch ein Sprung zurück was die Liga angeht. Der VfB Lünen ist A-Ligist, während Westfalia Vinnum in der Kreisliga B spielt. Beck erklärt, warum er sich dennoch für diesen Schritt entschieden hat: „Ich war in letzter Zeit oft verletzt und habe nicht mehr die Zeit gefunden regelmäßig zum Training zu kommen. Es gibt kein böses Blut mit dem VfB, das hat nichts mit denen zu tun. Beim VfB ist die Erwartungshaltung regelmäßig zum Training zu kommen. Es ist für mich persönlich besser, eine Liga tiefer zu spielen. Da ist die Chance höher zu spielen. Der Weg zum Training ist zwar jetzt ein bisschen weiter, aber das ist kein Problem“, so der Verteidiger.

Die Rückkehr zur Westfalia hätte sich „mehr oder weniger angeboten“, erzählt Beck. Klar, der Ex-Verein ist oft eine naheliegende Option. Ein detailliertes Gespräch mit Interimstrainer Mateusz Ostaszewski stehe noch aus. Mit Sanmi Ojo, der ab Sommer Vinnum trainiert und den Beck noch aus der A-Jugend kennt, habe der Außenbahnspieler am Rande eines Hallentrainings mit den Alten Herren der Westfalia bereits kurz gesprochen: „Das war aber nichts Detailliertes. Wir haben beide gesagt, dass wir uns auf den Sommer freuen.“
Rückschläge für Pascal Beck beim VfB Lünen
Wie bereits erwähnt spielten Verletzungen, aber auch anderweitige gesundheitliche Probleme eine große Rolle bei Becks Entscheidung, den A-Ligisten zu verlassen. Ein Muskelfaserriss bremste ihn unter anderem zwischenzeitlich aus, Probleme mit dem Knöchel machten Beck zu schaffen: „Dann habe ich immer mehr in der Zweiten gespielt, weil ich körperlich nicht fit wurde. Ich habe in der Fitness und in meinem körperlichen Zustand einen Schritt zurückgemacht. Es war eine schwierige Zeit.“ Zu neuen Saison hätte sich die gesundheitliche Situation dann zwar wieder gebessert, aber: „Ich hatte weniger Zeit und habe es nicht so oft zum Training geschafft.“
Dennoch versichert Beck: „Mit der Mannschaft verstehe ich mich super. Nur es gab halt immer wieder Rückschläge. Ich hoffe, dass es jetzt mit dem Neustart wieder bergauf geht.“
Pascal Beck möchte mit Westfalia Vinnum „voll angreifen“
Aktuell steht Westfalia Vinnum im Mittelfeld der Kreisliga B auf Platz 10. Beck glaubt, dass mehr drin ist: „Wir wollen auf jeden Fall noch ein paar Plätze nach oben, mal schauen, wo es in der Rückrunde hingeht. Für mich persönlich ist wichtig, dass ich wieder fit werde. Im Sommer wird dann wieder bei Null angefangen. Da wollen wir komplett angreifen.“