Pascal Beck freut sich beim VfB Lünen auf alten Kumpel „Wenn wir wechseln, dann zusammen“

Pascal Beck freut sich beim VfB Lünen auf alten Kumpel
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Der Fußball-A-Ligist VfB Lünen plant bereits fleißig für die kommende Saison. Zuletzt bediente sich der Verein gleich zweimal bei Westfalia Vinnum und verpflichtete Angreifer Robin Hagenmeyer und Verteidiger Pascal Beck im Doppelpack.

Dass der Wechsel der beiden Vinnumer zeitgleich angekündigt wurde, war dabei alles andere als ein Zufall. „Robin und ich haben viel über einen möglichen Wechsel gesprochen und uns regelmäßig ausgetauscht“, erklärt Pascal Beck. Die beiden hätten daraufhin einen gemeinsamen Entschluss gefasst: „Wenn wir wechseln, dann zusammen!“

Denn nicht nur abseits des Platzes sind die beiden gut miteinander befreundet – auch auf dem grünen Rasen harmonieren Hagenmeyer und Beck miteinander. „Ich weiß ganz gut, wie ich ihn einzusetzen habe“, erklärt Pascal Beck. Tiefe Bälle in die Spitze seien dafür ein probates Mittel – „auch wenn ihm die nicht ganz so gut gefallen, weil er dann so viel laufen muss“, erklärt Beck lachend.

Robin Hagenmeyer war allerdings nicht der einzige Grund dafür, dass Beck sich für seinen Wechsel von Vinnum nach Lünen entschieden hat. Der erste Impuls für seinen Transfer zum VfB sei bereits vor einigen Monaten vom Lüner Trainer Pascal Harder ausgegangen, erklärt Beck.

„Wir kennen uns privat ein bisschen und haben Ende letzten Jahres angefangen, miteinander über einen Wechsel zu schreiben“, so der zukünftige Lünen-Süder. Dabei habe Pascal Harder ihn vor allem mit seinem Konzept überzeugt. „Die Ideen, die er mir vorgestellt hat, haben es mir richtig angetan und neue Reize in mir geweckt“, erklärt Beck.

Auch die Zusammensetzung seiner neuen Mannschaft sei ein Faktor für seinen Wechsel gewesen. „Beim VfB Lünen spielen viele von meinen Freunden, mit denen ich früher schon einmal zusammengespielt habe“, so Beck. Die Integration ins neue Team werde ihm so vermutlich leicht fallen, hofft der Außenverteidiger.

Pascal Beck (r.) und Robin Hagenmeyer werden auch in der kommenden Saison zusammen auf dem Platz stehen.
Pascal Beck (r.) und Robin Hagenmeyer werden auch in der kommenden Saison zusammen auf dem Platz stehen. © VfB

Helfen will Pascal Beck seinem neuen Verein vor allem durch seine mentale Einstellung. „Ich bin ein sehr ehrgeiziger Typ und hasse es abgrundtief, zu verlieren“, so der Verteidiger. „Außerdem bin ich relativ variabel einsetzbar und bringe auch ein gewisses Tempo mit“, erklärt der zukünftige Lüner seine Stärken.

Fokus auf den Klassenerhalt

Bevor er allerdings mit dem VfB Lünen neuen Aufgaben nachgeht, will sich Pascal Beck für den Rest der aktuellen Saison voll und ganz auf den Kampf um den Klassenerhalt mit Westfalia Vinnum konzentrieren. Die deutliche 1:6-Pleite beim SV Hochlar bedeutete allerdings einen deutlichen Dämpfer für diese Mission.

Ob es für den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz noch reiche, werde man sehen – aktuell trennen die Westfalia noch sechs Punkte vom rettenden Ufer. „Wenn wir es allerdings schaffen sollten, wird es sicherlich eine große Feier geben“, meint Pascal Beck. „Dann könnte ich Vinnum auf jeden Fall mit zwei lachenden Augen verlassen“, so der Verteidiger weiter.

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