Olfenerin Jule Hake vom KSC Lünen steht im Olympia-Finale Traum von zwei Medaillen lebt

Olfenerin Jule Hake vom KSC Lünen steht bei Olympia im Finale: Zweite Endrundenteilnahme soll folgen
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Jule Hake hat es geschafft: Die Olfenerin, die für den KSC Lünen startet, steht im Finale der Olympischen Spiele in Paris. Zusammen mit Paulina Paszek, Pauline Jagsch und Sarah Brüßler sicherte sich die 24-Jährige im K4 die Qualifikation für den Endlauf, der am Donnerstag stattfindet.

Jule Hake steht bei Olympia im Finale

Das deutsche Boot landete im eigenen Vorlauf auf dem ersten Platz und sicherte sich damit zusammen mit Ungarn und China den direkten Finaleinzug und umging so den Hoffnungslauf. Schon zur Rennhälfte über die 500 Meter hatte das deutsche Team einen deutlichen Vorsprung erarbeitet und hielt diesen bis zum Ziel. Im ersten Vorlauf hatten sich die Boote aus Neuseeland, Spanien und Polen durchgesetzt und werden im Finale gegen Hake und Co. um die Medaillen kämpfen.

Freude über dieses erste Ergebnis gab es auch beim KSC Lünen. „Wir finden das hervorragend“, sagte Pressesprecher Michael Hiller. „Das war eine überzeugende Vorstellung. Es ist noch ein Weg zu gehen, auch wenn Jule jetzt ohne zusätzlichen Lauf auskommt.“

Jule Hake im K2 im Halbfinale

Im K2-Lauf mit Paulina Paszek, der am Dienstagmittag stattfand, übernahm Jule Hake mit ihrer Partnerin vom Start weg die Führung und setzte sich im letzten Vorlauf vor Polen und Ungarn durch. Die Ungarinnen müssen aber ins Viertelfinale. Zum Rennende hin wurde der Vorsprung, der zwischenzeitlich eine halbe Bootslänge betragen hatte, kleiner. Hake/Paszek retteten diesen aber über die Linie und stehen im K2 im Halbfinale. Durch den Erfolg vermeidet das Duo, auch im Viertelfinale am gleichen Tag ranzumüssen. Im K2 stehen damit am Freitag die Halbfinals (10.50/11 Uhr) und Endläufe (13/13.10 Uhr) für die deutschen Boote an.

Im ersten Vorlauf hatten sich bereits Hakes und Paszeks Teamkolleginnen Lena Röhlings und Pauline Jagsch im anderen deutschen Boot die Halbfinalteilnahme gesichert. Das Duo hatte sich in seinem Vorlauf vor China auf den ersten Platz geschoben. Weitere Halbfinalteilnehmer sind Neuseeland, Belgien, Polen und Schweden.

KSC Lünen freut sich mit Jule Hake

„Ein absoluter Start nach Maß. Besser hätte es nicht laufen können“, freute sich Hiller weiter. „Sowohl im K4, als auch im K2 dominant gefahren und direkt für Finale beziehungsweise Halbfinale qualifiziert und zusätzliche Zwischenläufe vermieden“, so der KSC-Mann über das Gesamtauftreten und fügte an: „Wir freuen uns auf die Halbfinal- und Finalläufe am Donnerstag und Freitag.“

Jule Hake selbst teilte schriftlich mit: „Der erste Tag ist geschafft. Zwei Vorlaufsiege bedeutet für uns, wir sparen uns ganze zwei Rennen, am Donnerstag geht es für uns mit dem Vierer-Finale dann weiter. Bis dahin heißt es ausruhen und noch ein, zweimal aufs Wasser.“