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Olfen ist die Mannschaft der Stunde: So steigt der SuS ganz sicher nicht ab
Meinung
Mit den Leistungen, die die Olfener in diesem Jahr bisher zeigen, macht der SuS auf sich aufmerksam. Als Nächstes folgt nun der Sprung „über den Strich“, meint unser Autor.
Es ist schon verrückt, wie sich die Zeiten ändern. In der Hinrunde ging der SuS Olfen beim Fußball-Bezirksliga-Spiel in Huckarde unter, verlor dazu nach desolaten Leistungen deutlich gegen die Kellerkinder aus Waltrop und Castrop-Rauxel. Auch trotz der einzelnen Ausreißer mit Siegen über Roj und Germania war die Wahrscheinlichkeit, sich tatsächlich noch unten raus zu kämpfen, eher gering.
So ein bisschen erinnern die Olfener dabei aktuell an den FSV Mainz 05 aus der Vorsaison. Beide Teams waren in der Winterpause eigentlich fast schon als Absteiger abgeschrieben und erholten sich dann auf spektakuläre Weise. Genau wie bei den Mainzern wird nun als Nächstes der Sprung aus dem Tabellenkeller folgen, wenn Olfen so weiter macht.
Immer wieder sagten die Spieler, dass sie sich sicher sind, dass sie den Sprung noch schaffen werden. Coach Patrick Linnemann sowieso. Sein Team sei jung und brauche eben noch etwas Zeit. Und nun – einige Monate später, lässt sich festhalten: Die Verantwortlichen beim SuS haben recht.
SuS Olfen dürfte bald auf Nichtabstiegsplatz stehen
Es sind nicht nur die sieben Punkte, die die Olfener in 2022 bisher aus drei Spielen holten. Es ist die Art und Weise, wie das Team sich präsentiert. Tore fallen nach wunderschönen Kombinationen inklusive Hackentricks. Spieler, die in der Hinrunde noch deutliche Schwachstellen waren, sind nun Leistungsträger. Und wirklich jeder setzt sich für den Anderen ein. Bei jedem der fünf Treffer rannten der komplette Kader und auch Trainer zum Torschützen und bejubelten Treffer. Es sind Bilder, die an der Hoddenstraße in den ersten Saisonspielen nicht immer zu sehen waren.
Nun sind es nur noch zwei Zähler Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz, schon jetzt ist Olfen Tabellen-14. Fünf Spieltage zuvor war der SuS mit insgesamt sieben Punkten noch Ligaletzter. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann die Mannschaft von Patrick Linnemann dann endgültig über dem Strich steht.
Gebürtig aus dem wunderschönen Ostwestfalen zog es mich studienbedingt ins Ruhrgebiet. Seit ich in den Kinderschuhen stand, drehte sich mein ganzes Leben um Sport, Sport und Sport. Mittlerweile bin ich hierzulande ansässig geworden und freue mich auf die neuen Herausforderungen in der neuen Umgebung.
