Dass Niklas Mählmann schon wieder die Torjägerliste der Staffel 2 der Fußball-Kreisliga A Ahaus-Coesfeld anführt, ist kaum eine Nachricht. Schon im Vorjahr ließ der Angreifer des SuS Olfen mit 35 Toren alle anderen Stürmer hinter sich, in dieser Spielzeit steht der 31-Jährige nach 15 Spielen schon wieder bei 17 Toren und ist damit einer der Gründe, warum die Grün-Weißen eine mehr als ordentliche Hinserie spielen.

Niklas Mählmann trifft zuverlässig für den SuS Olfen
„Mit den 17 Toren bin ich natürlich zufrieden“, sagt Mählmann. „Ich habe zwar ein paar Chancen gehabt, die eigentlich reinmüssen und es nicht geklappt hat. Dafür habe ich aber auch Tore gemacht, die eher unwahrscheinlich waren. Das hat sich ausgeglichen. Ich würde sagen, ich bin im Soll.“
Eben wie auch das Team, das in dieser Saison eine positive Entwicklung genommen hat. „Ich profitiere vom besser werdenden Fußballspiel von uns“, so Mählmann. „Wir haben da einen Schritt nach vorne gemacht und finden spielerische Lösungen. Davon kann ich nur profitieren.“
Ein Sonderlob verteilte Mählmann außerdem an Mitspieler Patrick Eingel: „Er holt einige Elfmeter raus mit seiner Geschwindigkeit. Er geht dahin, wo es wehtut. Er geht ins Eins-gegen-eins und ihm ist es egal, wenn er mal etwas abbekommt. Er macht das sehr, sehr clever.“ Zu sehen war das im vergangenen Spiel, beim 4:1-Sieg beim SV Gescher II trat Mählmann zweimal vom Elfmeterpunkt an und versenkte beide Strafstöße.
Dieser Erfolg hält den SuS Olfen in der Spitzengruppe der Kreisliga A. „Das ist das Ziel der Mannschaft, dass wir oben dran bleiben“, gibt Mählmann vor. „Wir haben jetzt noch drei Spiele. Da wäre es schön, wenn wir oben dran bleiben. Es ist nicht so, dass wir den ersten Platz holen müssen, aber wir wollen das Rennen eng halten. Ich hoffe, dass es so eng bleibt, aber dafür müssen wir erst einmal Punkte holen.“
SuS Olfen empfängt Turo Darfeld
Das will der SuS Olfen am Sonntag (15.30 Uhr) im Heimspiel gegen Turo Darfeld schaffen. Mählmann hat daran beste Erinnerungen, machte der Stürmer in der Vorsaison beim wilden 4:4 doch alle Tore für den SuS. „Das war ein verrücktes Spiel. Ich blicke aber gerne zurück“, sagt der 31-Jährige. „Natürlich würde ich gerne daran anknüpfen, aber ich weiß, dass sich Darfeld etwas einfallen lassen wird. Da müssen wir Lösungen finden.“
Das gilt auch für Mählmann, der damit rechnet, dass die Gäste ihn unter besondere Bewachung stellen könnten. Doch dieser will der Stürmer entwischen. „Vier Tore habe ich mir nicht vorgenommen, das tue ich niemals“, sagt Mählmann, „aber zwei vielleicht, auch wenn da viel zusammenpassen muss. Ein Tor und ein Sieg würden völlig reichen.“