Michael Asemann (l.) weiß, wie Westfalia Vinnum zurück in die Erfolgsspur kehren kann.

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Nach hektischem Spiel mit Roter Karte: Wie sich Westfalia Vinnum stabilisieren will

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Westfalia Vinnum hat seit vier Spielen nicht mehr gewonnen. Die vergangene Partie war ziemlich hektisch, was Vinnum nicht zugute kam. Die Westfalia weiß aber, wie sie zurück zum Erfolg kommt.

Vinnum

, 16.10.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Von Ereignisarmut konnte man am vergangenen Spieltag wahrlich nicht sprechen, als Westfalia Vinnum den FC/JS Hillerheide an der Borker Straße zu Gast hatte. Die beiden Fußball-A-Ligisten trennten sich 2:2. Das Spiel hatte aber noch weitaus mehr zu bieten als „nur“ vier Tore. Mittendrin dabei: der Vinnumer Michael Asemann.

Gerade einmal elf Minuten waren gespielt, als Asemann zu Boden ging. „Bis dahin war das Spiel ruhig, ohne Auffälligkeiten. Dann kam die Szene“, erinnert er sich. „Der Gegner ist relativ hart eingestiegen und foult mich. Es gibt Freistoß. Und dann wirft er mir den Ball ins Gesicht.“

Westfalia Vinnum spielt lange in Überzahl

Die Folge: Vinnum ist das restliche Spiel mit einem Mann mehr auf dem Feld unterwegs. „Kleine Nickligkeiten gibt es immer auf dem Feld, aber an so eine Aktion kann ich mich nicht erinnern“, so Asemann.

In der Folge sieht es aber eigentlich ganz gut aus: Kurz nach dem Feldverweis geht die Westfalia mit zwei Tore in Führung. „Das Spiel war weiter durch Nickligkeiten und Hektik geprägt“, erzählt Asemann. Die Hillerheider Gäste kommen besser damit klar und schaffen im zweiten Durchgang innerhalb kurzer Zeit den Ausgleich. „Das ist das Schlimmste am Spiel“, meint Asemann, „dass wir 2:0 führen und das Spiel so herschenken.

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So bleibt es dabei, dass die Vinnumer nun seit vier Spielen, in denen sie immerhin zwei Punkte holen, nicht mehr gewonnen haben. Dabei erkennt Asemann durchaus einen Fortschritt in dieser Spielzeit zur vergangenen Saison: „Wir haben eigentlich nur gegen Meckinghoven und Waltrop schlecht gespielt. In den anderen Spielen haben wir uns gesteigert.“

Demnach habe die Westfalia gegen Leusberg und eben auch gegen Hillerheide gute Leistungen gezeigt, „aber durch Phasen der Unkonzentriertheit haben wir uns um den Lohn gebracht“, sagt Asemann. „Wenn wir das abstellen, können wir auch dreifach punkten.“

Vinnum gastiert beim SV Borussia Ahsen

Die nächste Chance dazu gibt es am Sonntag (15 Uhr), wenn die Westfalia beim SV Borussia Ahsen zu Gast ist. Beim Tabellennachbarn wäre ein Erfolg nicht unwichtig. Personell tut sich nicht viel: Während einige Spieler zurückkommen, fallen dafür andere wieder aus.

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Wichtig wird sein, dass die Westfalia wieder das Gesicht aus den Sommermonaten zeigt, meint Asemann. „Wir haben noch Luft nach oben auf allen Positionen. Wenn wir aber wieder an die Form aus der Vorbereitung rankommen, dann bin ich sicher, dass wir wieder in ruhigeres Fahrwasser schlittern.“