Jupp Ovelhey trifft mit dem SuS Olfen Sonntag auf Kirchderne. © Sebastian Reith
Fußball
Mit sechs Stichen genäht: Verletzung bringt SuS Olfens Defensive personell in Not
Für einen Innenverteidiger ging es Donnerstag nicht weiter im Pokalspiel. Er musste mit einer Platzwunde am Kopf ausgewechselt werden. Jupp Ovelhey muss nun puzzeln.
Erst am Donnerstagabend hatte Fußball-Bezirksligist SuS Olfen im sechsten Anlauf die erste Kreispokal-Hürde genommen. Mit 7:2 gewann der SuS bei der DJK Vorwärts Lette. Bezahlt hatte der SuS das Weiterkommen aber mit einer schweren Verletzung. Die könnte Sonntag um 16 Uhr beim Auswärtsspiel beim BV Viktoria Kirchderne zu Engpässen in der Defensive führen.
Innenverteidiger Sven Schlestein musste nach einem Zusammenprall mit einem Gegenspieler ausgewechselt werden. „Er wurde am Kopf mit sechs Stichen genäht“, sagte Olfens Trainer Jupp Ovelhey am Freitag. Kein Vorwurf an den Letter Gegenspieler: „Der konnte da nichts für.“ Olfens Betreuer kühlten, doch gut sah es nicht aus, Schlestein blutete am Kopf.
„Was geht und was nicht geht, weiß ich nicht“, sagte Ovelhey - ganz abgeschrieben hat Olfens Trainer den Einsatz seines Abwehrhünen aber wohl noch nicht, weil Schlestein keine Kopfschmerzen und damit auch keine Gehirnerschütterung davon getragen hat. „Früher hätte ich gespielt“, sagte Ovelhey, „aber wir müssen abwarten, was die Ärzte sagen.“ Nur wenn grünes Licht erteilt wird, könnte Schlestein überhaupt auflaufen.
Ovelhey spricht von einem „ungünstigen Zeitpunkt“
Weil Ovelhey damit rechnen muss, dass Schlestein nicht spielt, bastelt er deshalb schon an einem Ersatzplan für die Defensive, die den Absturz ins untere Tabellendrittel verhindern soll. „Das ist natürlich ein ungünstiger Zeitpunkt, wenn du gleich mehrere Spieler nicht in der Defensive zur Verfügung hast“, sagte Ovelhey.
Denn Matthias Potthoff und Gordon Zyla fehlen weiter. Zyla hat sich eine Muskelverletzung zugezogen, Potthoffs Fortschrittskurve bei den Achillessehnenproblemen sei „wie auf dem Aktienmarkt: mal hoch, mal runter“, meint Ovelhey. Aber ein stetiges Bergauf sei da nicht zu beobachten.
Kandidaten neben Darius Brüggemann könnten Leon Westrup oder Niels Kleischmann sein. Aber auch Systemänderungen oder eine Verschiebung von Daniel Berger ins Mittelfeld wären Optionen für Ovelhey.
Pascal Zöller steht wieder im Tor
Sicher ist nur, wer im Tor steht: nämlich wieder Pascal Zöller. „Pascal hat eine souveräne Leistung gezeigt“, sagte Ovelhey nach dem Spiel und erneuerte den Rückhalt auch am Freitag: „Er hat unser vollstes Vertrauen.“ Für Louis Reitemeier, der vor einer Woche eine unliebsame Begegnung mit dem Torpfosten hatte, kommt das Spiel gegen Kirchderne zu früh.
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