Auch in der kommenden Saison wird Michael Krajczy zusammen mit Marco Jedlicka den SuS Olfen als Trainer betreuen. Wie der Sportliche Leiter Christian Brüse verraten hatte, hatte das Duo seinen Verbleib auch von den Zusagen eines Großteils des Kaders abhängig gemacht – denn mit dem kickenden Personal des A-Ligisten haben Krajczy und Jedlicka noch Ziele, die es zu erreichen gilt.
Michael Krajczy hat beim SuS Olfen verlängert
„Mit Marco passt es und es macht einfach Riesenspaß, mit der Mannschaft zusammenzuarbeiten“, nennt Krajczy als Grund, warum er zusammen mit Jedlicka im Sommer ins dritte gemeinsame Jahr an der Hoddenstraße gehen wird. „Die Rahmenbedingungen passen und wir haben nicht das Gefühl, dass wir hier schon fertig sind. Hier gibt es gute Voraussetzungen und da geht noch ein bisschen was.“
Dass aber die Mannschaft zu großen Teilen zusammenbleibt, war eine der Voraussetzungen. „Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir alle mitnehmen wollen“, betont der SuS-Coach. „Das haben wir getan. Wir haben einen großen Kader, in dem sich der eine oder andere verbessert hat. Wir wollen jetzt den nächsten Schritt machen. Da war aber klar, dass wir mit dieser Mannschaft weiterarbeiten wollen.“

Und es war klar, dass das Trainerduo Krajczy/Jedlicka zusammenbleibt: „Wir kannten uns schon vorher. Von daher wusste ich schon, dass es passt“, sagt Ersterer. „Ich weiß, wie Marco tickt, wie er trainiert, wie er abgeht. Wir nehmen viel auseinander und kommen dann eigentlich immer auf dieselbe Meinung. Es macht einfach richtig Bock.“
Dass ein Trainerduo eine Mannschaft übernimmt, bleibt zwar noch eher die Ausnahme als die Regel, für Krajczy aber überrascht das durchaus: „In der heutigen Zeit ist es unheimlich schwer, eine Mannschaft alleine zu trainieren. Dadurch, dass es heute auch andere Prioritäten gibt, braucht man einen größeren Kader. Früher ist man da vielleicht mir 17 Spielern ausgekommen. Jetzt gibt es andere Sachen, die vorgehen. Und um dann jedem gerecht zu werden, reicht es nicht, wenn man alleine eine Mannschaft übernimmt. Und bei Marco und mir passt es einfach.
Christian Brüse lobt Umgang des Trainerteams
Zuletzt gab es auch lobende Worte von Brüse an der Art der Mannschaftsführung, der Sportliche Leiter hob den offenen Umgang der Trainer mit den Spielern positiv hervor. „Manchmal muss ein Spieler am Ende eines solchen Gesprächs unter vier oder sechs Augen auch einmal durchatmen“, verrät Krajczy. „Wir haben aber die Erfahrung gemacht, dass die Spieler reflektieren und dann meistens am Ende sagen, dass wir recht gehabt haben. Wichtig ist, die Dinge klar und deutlich anzusprechen und dass man glaubwürdig ist.“
Denn im Umkehrschluss bedeute das eben auch: „Wenn du dran bleibst und arbeitest, dann wirst du deine Chance bekommen“, stellt Krajczy klar. „Ich glaube schon, dass wir das machen. Und auf der anderen Seite geben wir den Spielern auch Freiheiten.“
Wohin führt der Weg des SuS Olfen in der Zukunft?
Bislang fährt der SuS Olfen gut damit. Nur: Bleibt das auch so? „Diese Saison war ja das Ziel, oben dranzubleiben“, so Krajczy. Als Tabellendritter mit sechs Punkten Rückstand nach oben ist das bislang gelungen. „Da muss man auch zu sagen, dass das harte Arbeit für die Jungs ist: Die haben eine Menge dafür getan, dass wir jetzt so dastehen. Klar hätten es eine paar Punkte mehr sein können, aber das sagen andere Mannschaften eben auch. Die Liga ist wahnsinnig ausgeglichen.“
Und so geht es für den SuS Olfen mit seinem Trainerteam auch weiter darum, die nächsten kleinen Schritte der Entwicklung zu gehen. „Es gibt immer etwas zu tun“, sagt Michael Krajczy.