
© Jura Weitzel
Lisa Czempik ist nach Kreuzbandriss wieder zurück beim SuS Olfen - und verletzte sich direkt erneut
Volleyball
Nur wenige Punkte durfte Lisa Czempik am Sonntag mit den Volleyballerinnen des SuS Olfen spielen, dann kam plötzlich eine alte Verletzung zurück. Nun gibt die Spielerin ein Update.
Es war durchaus ein Auftakt nach Maß für die Verbandsliga-Volleyballerinnen des SuS Olfen. Gegen einen hoch eingeschätzten Gegner vom TSC Gievenbeck gab es einen „gewonnen Punkt“, sagte zumindest Trainer Dietmar Köhler. Nur die Verletzung von Lisa Czempik schmälerte die Freude etwas, zumal es am Samstagabend (20 Uhr, Prinz-Eugen-Straße, Münster) bei Saxonia Münster schon weitergeht.
Verbandsliga 4
TuS Saxonia Münster - SuS Olfen
„Ich bin, warum auch immer, falsch aufgekommen und hatte plötzlich wieder Schmerzen“, erklärt Lisa Czempik ihren Ausfall vom vergangenen Wochenende. „Ich habe mir im September 2020 einen Kreuzbandriss zugezogen und hatte danach auch immer wieder ein paar Probleme. Jetzt geht es mir aber schon besser und ich werde auch wieder zum Training gehen.“
Ein Spieleinsatz am Samstagabend, quasi zur Prime-Time, dürfte deshalb absolut im Bereich des Möglichen liegen. „Es war wirklich dumm, dass ich mich echt sofort nach Spielbeginn verletzt habe. Ich war total aufgeregt, nach so langer Zeit wieder in der Halle zu stehen und dann sowas“, ist die Spielerin, die erst vor zwei Wochen 20 Jahre alt geworden ist, merklich genervt.
Trotzdem hat Czempik dann vom Spielfeldrand auch gesehen, dass ihre Mitspielerinnen es beim Favoriten aus Gievenbeck richtig gut gemacht haben. „Wir haben super gekämpft und ich finde, es war von allen Spielerinnen eine richtig gute Leistung“, so die Olfenerin.
Lisa Czempik ist wohl am Wochenende wieder spielbereit
„Natürlich wäre ein Sieg noch schöner gewesen, aber man muss auch erstmal wieder reinkommen. Wir dürfen nun bloß nicht die Köpfe hängen lassen.“ Immerhin haben die SuSlerinnen nun schon mal nach dem 2:3 einen Punkt auf dem Konto, vielleicht gar einer mehr als erwartbar war.
Mit dem TuS Saxonia Münster geht es nun aber zu einem Gegner, der vermutlich nochmal ein anderes Kaliber als die Gievenbecker sein dürfte. Gerade weil die Köhler-Sechs sich diesmal nicht auf die vielen Fans an der Hoddenstraße verlassen kann.
„Ich kann das momentan noch überhaupt nicht einschätzen und lasse mich deshalb einfach überraschen. Ich bin da aber ganz optimistisch, weil die letzten Trainingseinheiten auch einfach gut waren und wir die Pause super überstanden haben“, ist die 20-Jährige hoffnungsvoll.
SuS Olfen fährt zum TuS Saxonia Münster
Immerhin haben die Saxonia-Spielerinnen im ersten Saisonspiel auch schon einen Satz abgegeben. Gegen den TV Mesum ging direkt der erste Durchgang mit 25:20 an die Gastgeberinnen von der Ems – vielleicht kann das Team von Lisa Czempik den Favoriten sogar noch mehr ärgern.
Gebürtig aus dem wunderschönen Ostwestfalen zog es mich studienbedingt ins Ruhrgebiet. Seit ich in den Kinderschuhen stand, drehte sich mein ganzes Leben um Sport, Sport und Sport. Mittlerweile bin ich hierzulande ansässig geworden und freue mich auf die neuen Herausforderungen in der neuen Umgebung.
