Durch den Trainerwechsel sind die Karten in Sachen Aufstellung beim SuS Olfen neu gemischt. © Sebastian Reith
Fußball
Kampfansage um Einsätze beim SuS Olfen: „Jeder fängt beim neuen Trainer bei Null an“
Für einen der neuen Spieler beim SuS Olfen wird es schwierig, in der kommenden Saison regelmäßig zu spielen. Auch wenn er zusätzliche Nachteile hat, meldet er dennoch Ansprüche an.
Ein neuer Trainer bringt frischen Wind durch neue Ideen verbunden mit der eigenen Spielphilosophie mit in den Verein. So ist es auch beim SuS Olfen. Der Fußball-Bezirksligist wird mit Patrick Linnemann als Coach in die neue Saison gehen. Mit dem Trainerwechsel werden sich aber auch die Spieler beweisen. Ein Neuling beim SuS Olfen glaubt, dass das ein Vorteil sein kann. Für ihn ist das gut, denn auf seiner Position wird es nicht ganz einfach, auf Saisoneinsätze zu kommen.
Denn in Jan Stember wird Torwart Hendrik Maruhn auf einen Platzhirschen im Kampf um den Platz zwischen den Pfosten treffen. Chancenlos sieht sich der 19-jährige Herausforderer aber nicht: „Jeder fängt beim neuen Trainer bei Null an“, sagt Maruhn.
Hendrik Maruhn konkurriert mit Jan Stember
Es ist eine kleine Kampfansage, die der aus der A-Jugend zum Bezirksligateam stoßende Maruhn macht. Gleichzeitig betont er: „Wer auch immer in der Vorbereitung besser spielt, den wird der Trainer einsetzen. Ich habe daher auch kein Problem, wenn Jan Stember spielt, weil er die bessere Vorbereitung absolviert hat.“
Hendrik Maruhn geht beim SuS Olfen in sein erstes Seniorenjahr. © Maruhn
Dabei hat Maruhn im Kampf um die Nummer eins sogar Nachteile. In seiner Jugend, als er noch in Erkenschwick spielte, legte der 19-Jährige eine Pause ein, nach der zum SuS Olfen kam. Es ist ein ganzes Jahr, das vielleicht die Entwicklung verlangsamt hat.
Und dann war doch die vergangene Saison, in der Corona-bedingt ebenfalls kaum gespielt werden konnte. Auch das könnte fehlen. Drittens wäre da noch der Wechsel zu den Senioren, der auch nicht nicht unbedingt ein einfacher Schritt sein muss. „Ich glaube, dass ich es als Torwart etwas einfacher habe. Da muss man sich körperlich beim Wechsel in den Seniorenbereich nicht so stark weiterentwickeln, wie die Feldspieler“, relativiert Maruhn.
Die Besonderheit der Position könnte Maruhn, der in Bochum Sozialwissenschaft studiert, also helfen. Es heißt ja in Fußballerkreisen ohnehin, dass Torhüter ein besonderer Schlag Mensch sind. „Als Torwart muss man schon ein bisschen durchgeknallt sein, wenn man harte Schüsse auf sich zufliegen lassen muss“, bestätigt Maruhn. „Wir sind da etwas spezieller.“
Der SuS Olfen ist die logische Wahl
Auch wenn es nicht einfach wird, Jan Stember im Tor zu verdrängen, war der SuS Olfen für Maruhn die logische Wahl: „Mit dem Verein bin ich superzufrieden, ich fühle mich pudelwohl beim SuS Olfen“, gibt er zu Protokoll.
Mit dem SuS will Maruhn dann in der kommenden Saison möglichst früh den Klassenerhalt eintüten. Und natürlich will er dabei möglichst viel Spielen. Aber selbst wenn nicht, dürfte Hendrik Maruhn einiges in seinem ersten Seniorenjahr lernen. Die Ansprüche auf den Stammplatz im Tor dürften damit auf Dauer wachsen.
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