Giuliano Buccini ist neuer Kapitän bei Westfalia Vinnum und hat Glück im Unglück

© Jura Weitzel

Giuliano Buccini ist neuer Kapitän bei Westfalia Vinnum und hat Glück im Unglück

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Vor eineinhalb Wochen verletzte sich Giuliano Buccini bei seinem zweiten Saisonspiel für Vinnum. Er hatte Glück im Unglück. Der erste Verdacht war schwerwiegend, bestätigte sich aber nicht.

von Hendrik Skirde

Vinnum

, 27.08.2019, 13:30 Uhr / Lesedauer: 2 min

Beim Spiel der Kreisliga-Fußballer aus Vinnum gegen den SV Hochlar hatte Giuliano Buccini in der 51. Minute seinem Team gerade durch einen Treffer den ersten und bisher einzigen Punkt nach drei Spielen beschert. Nur fünf Minuten später folgte dann die Ernüchterung. Buccini musste in der 56. Minute verletzt ausgewechselt werden. „Der Zweikampf fühlte sich sofort ganz komisch an und dann bin ich irgendwie umgeknickt“, erinnerte sich der Kapitän.

Zuerst sind die Ärzte von einem Syndesmosebandriss ausgegangen. Die Westfalia ging von einer langen Ausfallzeit aus. Vinnum muss sich noch etwas gedulden, bis der neue Kapitän wieder auf dem Platz steht. Dann aber doch nicht so lange wie zunächst angenommen.

„Zum Glück bestätigte sich der Verdacht vom Syndesmosebandriss nach dem MRT nicht“, sagte Buccini erleichtert und fügte hinzu: „Es ist nur das Außenband gewesen. Was dort genau ist, konnte das MRT aber nicht zeigen, da noch zu viel Wasser im Fuß ist.“

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Neue Rolle als Kapitän

Seine Aufgabe als Kapitän nimmt der ehemalige spielende Co-Trainer des PSV Bork trotz der aktuellen Verletzung sehr ernst. Buccini freut sich auf die kommenden Aufgaben unter Trainer Michael Nachtigall. Auch Nachtigall ist von seinem neuen Kapitän begeistert: „Er hat sich vom ersten Tag an richtig reingehängt und ist vorweggegangen. Er gehört zu den Spielern, die alles aufsaugen.“

Buccini selbst verfügt schon über viel Erfahrung und sagte: „In Bork hatte ich schon eine Führungsrolle als Co-Trainer. Bei Vinnum hoffe ich, dass ich meine Mitspieler durch meinen Ehrgeiz mitziehen kann. Ich glaube auch, dass meine zentrale Position auf dem Feld helfen kann, das Spiel zu lenken. Ich stehe viel mit Micha in Kontakt, wir telefonieren sehr oft“, so Buccini.

Nun will der von der Mannschaft gewählte Kapitän erstmal neben dem Platz die Mini-Krise seiner Westfalia überwinden, ehe es wieder auf den Platz geht. „Am kommenden Wochenende werde ich noch nicht dabei sein. Die Heilung verläuft aber super und seit gestern ist die Schiene auch ab“, sagte der positiv gestimmte Buccini.

Nachdem bei Vinnum nach den ersten drei Spieltagen zwei Niederlagen und ein Unentschieden zu Buche stehen, läuft es noch nicht rund. Nun sollen endlich Siege her. „Wir haben uns den Start natürlich anders vorgestellt. Das Potenzial ist vorhanden, aber bei so vielen Neuzugängen kann noch nicht alles sofort funktionieren“, erklärte der Kapitän. Er traue seiner Mannschaft dennoch zu, dass die kleine Krise bald beendet ist.

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