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Ende einer langen Leidenszeit: Optimismus hat beim SuS Olfen wieder die Oberhand
Volleyball
Den Volleyball-Verbandsligisten SuS Olfen verließen jüngst zwei Spielerinnen. Jetzt entspannt sich die Lage – nicht nur weil eine SuSlerin wieder fit ist.
Die Verbandsliga-Volleyballerinnen des SuS Olfen können sich wieder freuen: Mehrere gute Nachrichten erreichten das Team in den vergangenen Wochen. Denn nicht nur der Trainingsbetrieb wird langsam wieder aufgenommen. Auch eine verletzte Spielerin kann endlich wieder auf dem Feld begrüßt werden.
Die 18-Jährige Lisa Czempik hatte sich im September vergangenen Jahres einen Kreuzbandriss zugezogen. Mit Krankengymnastik und viel Geduld kam sie um eine Operation herum und kann nun nach acht Monaten Genesung wieder auf die Spielfläche. „Meine Verletzung hindert mich nicht mehr daran, auf dem Feld mitzuspielen. Mein Knie ist voll verheilt, jetzt fokussiere ich mich auf den Muskelaufbau“, so Czempik. Trainer Dietmar Köhler und der Rest der Mannschaft freuen sich über diese guten Nachrichten.
Nach langer Auszeit wieder für den SuS Olfen aufs Feld
Nicht nur Lisa Czempik ist erleichtert, bald endlich wieder vor einem Netz zu stehen. Auch der Rest des Teams musste in den letzten Wochen auf das übliche Training verzichten und sich zuhause fit halten. Nachdem die erste Verbandsliga-Saison Pandemie-bedingt vorzeitig endete, wurden Trainingsspiele in der Halle durch Home-Workouts über Zoom ersetzt.

Lisa Czempik ist wieder fit und will den Volleyballerinnen des SuS Olfen auf dem Feld helfen. © Sebastian Reith
Zuletzt trainierten die Volleyballerinnen dann nur noch individuell. Das hat jetzt ein Ende: Seit vergangener Woche darf wieder auf dem Beachfeld gespielt werden – ein Lichtblick für die Mannschaft.
Der SuS Olfen ist noch nicht wieder vollständig
Da die Wintersaison im vergangenen Jahr abgebrochen wurde, warten jetzt nun alle Volleyballerinnen gespannt, wie es um die kommende Saison steht. Der Westdeutsche Volleyballverband plane momentan für die Saison 2021/22, die im Oktober starten soll. Genaueres wisse man aber noch nicht, so Czempik.
Daher hat sich der SuS Olfen bislang keine Ziele für die kommende Saison gesetzt. „Natürlich ist der Aufstieg immer gut, aber erstmal geht es uns jetzt darum, wieder reinzukommen und die leeren Positionen zu füllen. Nach der langen Zeit müssen wir uns als Team erstmal wieder einfinden.“
Zwei Spielerinnen haben den Verein nach der vergangenen Saison verlassen – diese Positionen gilt es wieder zu besetzen. Lisa Czempik führt die Instagram-Seite der Mannschaft und hat über die Plattform schon eine potenzielle Nachfolgerin gefunden: „Wie gut das letztendlich passt, sehen wir dann bei den ersten Trainingsstunden“, erklärt sie optimistisch.