Damen des SuS Olfen nach drei Siegen zurück in der Spur „Wollen ein Zeichen senden"

Damen des SuS Olfen nach drei Siegen zurück in der Spur: "Wollen ein Zeichen senden"
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Mit zwei Niederlagen war den Volleyballerinnen des SuS Olfen nach dem Abstieg aus der Verbandsliga der Saisonstart in der Landesliga gehörig missglückt. Inzwischen ist das Team von Trainer Dietmar Köhler dank drei Siegen am Stück aber wieder voll im Geschäft und rangiert auf dem dritten Tabellenplatz.

„Wir kämpfen uns ein bisschen rein. Es ist alles etwas schwieriger als wir uns das vorgestellt haben, aber wir kommen langsam auf Touren“, ist Köhler nach dem verpatzten Saisonstart nun wieder positiver gestimmt. Ein souveräner 3:0-Erfolg bei der SG Coesfeld 06 eröffnete den erfolgreichen Oktober, der mit dem 3:1-Sieg beim ATV Haltern und einem umkämpften 3:2 gegen die SG Ost-Vest fortgesetzt wurde.

Hochmotivierte Gegner

Vor allem der jüngste Erfolg gegen Ost-Vest war für das Selbstvertrauen der Olfenerinnen enorm wichtig. Denn die SuS-Damen lagen in diesem Spiel bereits mit 0:2 in den Sätzen zurück, zeigten dann aber Comeback-Qualitäten, die zuvor fehlten. „Wir hatten mental ein paar Schwierigkeiten bei Rückständen. Manche Spielerinnen ärgern sich zu lange über Fehler. Aber da haben wir jetzt auch Nervenstärke bewiesen“, freut sich Köhler.

Allein an dieser Partie ist die Entwicklung in der bisherigen Spielzeit gut zu erkennen, gab das Team doch im ersten Saisonspiel noch selbst eine 2:0-Führung aus der Hand. Noch ärgerlicher sei aber die zweite Saisonpleite gegen den DJK Adler Buldern gewesen. „Da haben wir den ersten Satz klar gewonnen, das Spiel aber dann kläglich hergegeben. Wir wissen, dass wir besser Spielen können und es war nicht so, dass die Stimmung am Tiefpunkt gewesen wäre. Manchmal kann man es eben nicht ändern.“

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Dass das Ziel des Wiederaufstiegs doch komplizierter ist, liegt laut Köhler auch an der Einstellung der Gegner. „Gegen uns sind sie alle immer extra motiviert. Wir haben jetzt nicht die große Klappe gehabt und gesagt, wir müssen unbedingt direkt wieder aufsteigen. Auch wenn wir das intern natürlich wollen, aber wir machen da kein Tohuwabohu drumherum. Das denken aber scheinbar viele.“

SuS Olfen mit Kampfansage

Mit viel Motivation steuern die Olfener Volleyballerinnen nun auch auf die kommenden Wochen zu. Im November kann das Köhler-Team in den direkten Duellen gegen die beiden derzeitigen Top-Teams SV Teuto Riesenbeck und TV Jahn Rheine die Lücke zur Tabellenspitze schließen. „Da wird sich zeigen, wo die Reise hingeht. Wir sind ein bisschen unter Zugzwang, aber wir wollen ein Zeichen senden, dass wir nichts herschenken“, sagt der SuS-Coach.

Dietmar Köhler schielt auf die Spitze und sendet eine Kampfansage an die Konkurrenz,
Dietmar Köhler schielt auf die Spitze und sendet eine Kampfansage an die Konkurrenz, © Weitzel

Noch seien die beiden richtungsweisenden Begegnungen aber kein Thema für Köhler, schließlich ginge es zuvor erst noch gegen das Tabellenschlusslicht SV Blau-Weiß Aasee III. Hier fordert der Trainer höchste Konzentration: „Den Gegner darf man nicht unterschätzen, auch wenn sie null Punkte haben. Es kann jeder jeden schlagen. Es ist wichtig, dass wir nicht schon vorher über die anderen Spiele sprechen, weil wir mit einem Sieg gegen Aasee Druck aufbauen wollen“, betont er.

Personelle Sorgen gibt es bei den SuS-Damen zumindest in der bisherigen Saison noch keine. „Wir sind gut besetzt und können alles kompensieren“, so Köhler.

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