Yannick Tönnes mit offensiven Ziele beim FC Nordkirchen Dreifach-Premiere gegen nächsten Gegner

Yannick Tönnes mit offensiven Ziele beim FC Nordkirchen
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Wenn Yannick Tönnes an den nächsten Gegner des FC Nordkirchen denkt, dann dürfte er das mit einem guten Gefühl tun. Nicht nur, weil der FCN in der Hinrunde der Fußball-Landesliga Westfalia Gemen gleich ein halbes Dutzend Tore eingeschenkt hatte, sondern auch, weil es für den vor der Saison von SuS Kaiserau gekommenen Linksverteidiger richtig gut lief und er gleich eine dreifache Premiere feierte.

Yannick Tönnes mit guten Erinnerungen ans Hinspiel

„Ich habe da meine ersten Minuten gesammelt, ein Tor gemacht und eine Vorlage gegeben“, erinnert sich der 21-Jährige. „Da kann ich mich nicht beschweren.“ Und auch, wenn der FC Nordkirchen die Partie in Borken mit 6:0 gewann, warnt Tönnes, das Rückspiel am Sonntag (15 Uhr) auf die leichte Schulter zu nehmen. „Das Rückspiel wird anders laufen. Wir dürfen den Gegner nicht unterschätzen.“

Und wie muss es der FCN dann angehen? „So wie im Hinspiel“, sagt Tönnes. „Da sind wir als Mannschaft aufgetreten. Da hoffe ich, dass das wieder passiert.“ Dass die Gefahr bestehe, dass Nordkirchen den Gegner nicht ernst genug sehe, hält der Linksverteidiger nicht für sehr wahrscheinlich.

„Das gibt es schon, aber bei Nordkirchen habe ich nicht das Gefühl. Natürlich kann das jede Mannschaft treffen. Gegen Werne war es auch ein schwieriges Spiel. Da hatte ich aber das Gefühl, dass beide Mannschaften nicht mit 100 Prozent dabei waren. Das wollen wir jetzt ändern.“

Yannick Tönnes vom FC Nordkirchen im Zweikampf mit seinem Gegenspieler.
Mit dem FC Nordkirchen will Yannick Tönnes (r.) noch hoch hinaus. Geht es nach dem ehemaligen Spieler des SuS Kaiserau, gelingt dem FCN die Rückkehr in die Westfalenliga. © Henkel

Am liebsten natürlich mit Tönnes als Teil der Mannschaft. Der Außenverteidiger kommt in dieser Spielzeit meist von der Bank. „Auf meiner Position gibt es viele andere Spieler mit einer starken Saison. Wenn es dann bei mir nicht für mehr reicht, dann ist es so. Wenn ich gebraucht werde, dann gebe ich 100 Prozent und werde nicht beleidigt in der Ecke stehen. Ich nehme die Situation, wie sie ist. Wenn es mehr ist, schön, wenn nicht, dann unterstütze ich die Mannschaft von außen“, sagt Tönnes zu seiner persönlichen sportlichen Lage. „Es ist einfach sehr familiär. Jeder kämpft hier für jeden. Es ist einfach eine geile Mannschaft.“

FC Nordkirchen im Aufstiegskampf der Landesliga 4

Mit dieser würde der Linksverteidiger am liebsten zurück in die Westfalenliga. Das hatte der 21-Jährige auch betont, als er als Neuzugang vorgestellt wurde. Und für den Tabellenführer sieht es ja auch gar nicht schlecht aus.

„Man hat in der Hinrunde gesehen, dass wir sehr gut gespielt haben. Da will man sich natürlich belohnen. Wir sagen nicht, dass wir sicherer Aufsteiger sind, das stimmt einfach nicht. Aber das Ziel ist es, da oben mitzuspielen“, sagt Yannick Tönnes.