Julian Rohlmann sieht vor dem SV Südkirchen in der Rückrunde noch viel Arbeit.

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SV Südkirchen ist noch nicht in Rückrunden-Form: „Am Ende spielst du so, wie du trainierst“

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Das 0:3 gegen den TuS Ascheberg zeigte sehr deutlich, dass der SV Südkirchen vor dem Rückrundenstart noch viel Arbeit vor sich hat. Gerade offensiv scheint es noch nicht zu laufen.

Südkirchen

, 23.02.2022, 17:50 Uhr / Lesedauer: 2 min

Letztendlich zeigte die Formkurve bei den Kreisliga-Fußballern des SV Südkirchen vor dem Winter nach oben. Drei der letzten vier Spiele im Jahr 2021 gewann die Mannschaft von Michael Luppus, natürlich alles Heimspiele. Doch irgendwie scheint auch dieser Zauber aktuell etwas verflogen, schließlich hagelte es im Test gegen den TuS Ascheberg auf dem heimischen Rasen eine verdiente 0:3-Pleite.

„Das war zu wenig“, weiß auch Stürmer Julian Rohlmann. „Aber am Ende spielst du eben so, wie du trainierst und die Trainingsbeteiligung geht zuletzt immer weiter zurück.“ Grund dafür seien laut dem Südkirchener ein paar Corona-Fälle in den letzten Wochen, Rohlmann selbst war ebenfalls vor etwa zwei Wochen noch positiv. „Das ist aktuell mal hü und mal hott im Training und dann ist es ja klar, dass es in den Spielen nicht so richtig läuft.“

Immerhin hat der B-Ligist bis zum Rückrundenstart am 06. März noch zwei Wochen, die richtige Form zu finden. Dann geht es allerdings im Nachbarschaftsduell mit der zweiten Mannschaft des Werner SC direkt richtig zur Sache. Auch für Julian Rohlmann wird das ein besonderes Duell, schließlich spielte er drei Jahre in der ersten Mannschaft des WSC. „Man kennt sich natürlich noch und in der Zweiten spielen ja auch zwei, drei Spieler, mit denen ich damals in Werne gekickt habe. Das ist dann schon immer ganz cool.“

Julian Rohlmann (r.) traf bisher zehn Mal in dieser Saison.

Julian Rohlmann (r.) traf bisher zehn Mal in dieser Saison. © Matthias Henkel

Dennoch trübt die aktuelle Phase die Vorfreude auf das Heimspiel in zwei Wochen recht deutlich. „Klar, man muss die ersten Spiele erst einmal abwarten, aber irgendwie müssen wir nun aus diesem Tief rauskommen. Gerade auswärts muss es in der Rückrunde unbedingt besser klappen“, gibt der Stürmer die Richtung vor. Nicht ein einziger Sieg gelang dem SVS auf einem fremden Sportplatz.

„Da waren natürlich auch einige Spiele bei, die wir erst ganz spät verloren haben. Und vielleicht wäre das bei uns zuhause dann nicht passiert, wenn einen die heimischen Fans nochmal anpeitschen. Trotzdem darf das keine Ausrede sein. Es ist ja nicht so, dass wir woanders in der Kabine sitzen und direkt denken: Nein, hier verlieren wir heute“, so Rohlmann.

Mannschaftskollege Marvin Dornhege gab zuletzt im Gespräch mit dieser Redaktion Platz fünf als Ziel für die Tabelle am Saisonabschluss aus, eine Vorgabe, die auch der beste Südkirchener Goalgetter durchaus unterschreiben würde: „Erstmal möchte ich unbedingt mehr Punkte holen als in der Hinrunde und dann sollte Platz fünf machbar sein. Dafür muss es natürlich auswärts endlich klappen.“

Auch der Spieler selbst muss dafür unbedingt eine Schippe drauflegen. Nach dem Rückzug vom Birati Club Münster und der Annullierung der Ergebnisse hat der Offensivmann zehn Treffer auf dem Konto. „Da geht auf jeden Fall noch mehr“, sagt er aber. „Ein Ziel mache ich mir aber nicht, das sorgt für zu viel Druck. Die meisten Tore schießt ein Stürmer sowieso, wenn er frei aufspielen kann.“

Die nächste Chance auf Tore hat Julian Rohlmann dann bereits am kommenden Wochenende. Am Sonntag (15 Uhr, Friedhofsweg, Südkirchen) testet der SVS gegen die dritte Mannschaft des SV Herbern ein letztes Mal die Rückrunden-Form.