Kurt Gumprich (l.) hat eine neue Stelle gefunden. © Wagner
Fußball
Kurt Gumprich hat einen neuen Posten gefunden – dort war er vor zehn Jahren schon mal
Kurt Gumprich ist als Trainer in Kamen, Bergkamen, Werne und Capelle bestens bekannt. Nun kehrt er zu einer alten Liebe zurück, aber in einer neuen Funktion.
Im Verbreitungsgebiet Kamen, Bergkamen, Werne und Capelle ist Kurt Gumprich bestens bekannt. Viele, viele Fußball-Mannschaften hat er in in seiner langjährigen Laufbahn als Trainer begleitet und kehrt nun zu einer zurück. Allerdings in anderer Position.
Wenn Kurt Gumprich seine langjährige Vita aufzählt, können gefühlte Minuten vergehen. Fünf Jahre war er beim VfL Kamen Jugend- und Seniorentrainer, danach vier Jahre bei BR Bilmerich ehe es über den VfR Weddinghofen und den SV Stockum zum SC Capelle ging. Von 2011 bis 2013 coachte „Kutti“ den Klub und würde es noch heute tun. „Ich musste damals leider aus privaten Gründen wechseln. Hätte es die nicht gegeben, wäre ich wohl immer noch hier“, schwelgt Gumprich, dessen Sohn Benjamin heute noch beim B-Ligisten spielt, gerne in Erinnerungen.
Nach seinem Abschied übernahm der mittlerweile 65-Jährige die zweite Mannschaft des Werner SC und stieg mit dieser in die Kreisliga A drauf, um danach einige Jahre Aufgaben bei TuRa Bergkamen zu übernehmen. Der kurioseste Wechsel seiner Laufbahn war allerdings eben vor gut zehn Jahren der Wechsel von Stockum nach Capelle.
Reinhard Behlert und Kurt Gumprich kennen sich aus alten Zeiten. © Henkel
„Drei Jahre vorher habe ich Capelle mit Stockum mit einem 6:0 zum Abstieg in die Kreisliga B geschossen. Das war schon alles kurios, dass ich dann danach hier trainiert habe“, so Gumprich, der aber sehr froh ist, nun wieder beim SCC gelandet zu sein. „Ich mache diese Aufgabe hier ehrenamtlich, weil mir der Verein sehr am Herzen liegt. Ich kenne das Umfeld, kenne die Leute und es passt einfach alles sehr gut zusammen.“
Kurt Gumprich ist der neue Sportliche Leiter beim SC Capelle
Trotzdem musste der neue Sportliche Leiter wenigstens ein bisschen nachdenken, bevor er der neuen Herausforderung zusagte: „Ich bin im Februar hier her gezogen und irgendwann kam der Vorsitzende (Josef Mertens, Anm. d. Red.) auf mich zu und hat mir die Stelle angeboten. Ich habe daraufhin noch mit Sebastian Schimschewski gesprochen, wusste aber auch, dass der Verein nicht 100 Jahre auf meine Antwort warten soll. Dann habe ich also zugesagt.“
Dass Reinhard Behlert, Trainer der Ersten, jetzt aber Angst haben muss, dass der Ex-Coach ihm den Posten streitig macht, verneint der 65-Jährige lachend: „Nur dann, wenn er mir die Nummer zehn wieder gibt.“ Denn „Behle“ und „Kutti“ kennen sich gut aus vergangenen Zeiten. „Es gab in Kamen ein paar Derbys, in denen wir gegeneinander gespielt haben. Als Spieler in der Bezirksliga zwischen dem SuS Kaiserau und dem VfL Kamen, aber auch als Trainer zwischen Weddinghofen und Kaiserau“, erinnert er sich.
Reinhard Behlert und Kurt Gumprich kennen sich aus alten Zeiten
Nun ist Behlert immer noch Trainer und Gumprich sein Sportlicher Leiter – und mit beiden zusammen soll es ab dem Winter in eine sportlich rosige Zukunft beim B-Ligisten gehen. „Der Verein ist ja in der Findungsphase. Wir müssen jetzt erstmal gucken: Was läuft gut, wo ist Handlungsbedarf? Wir gehen das ganz locker an und schauen, was los ist. Ich freue mich auf die Aufgabe hier.“
Genaue Ziele hat er trotzdem. „Es ist klar, dass die aktuelle Spielzeit erstmal gegessen ist. Die erste Mannschaft soll sie nun trotzdem noch vernünftig zu Ende spielen und die ganzen Talente weiter ausbilden. Ich habe mir viele Spiele angeschaut und habe echt viele gute Fußballer gesehen. Das muss die Zukunft sein“, glaubt Gumprich, der nun auch nur knappe 500 Meter vom Sportplatz entfernt wohnt. Vermutlich wird es sich daher auch nicht das Spiel am Sonntag (15 Uhr) gegen den SV Drensteinfurt an der Gorfeldstraße entgehen lassen.
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