SC Capelle rettet ein verfluchtes Spiel per Elfmeter „Man soll ja nicht nur meckern“

Der SC Capelle rettet ein verfluchtes Spiel per Elfmeter
Lesezeit

Das Kreisliga-B-Spiel schien wie ein Fluch für den SC Capelle gegen Drensteinfurt II zu sein. „Eigentlich waren wir dominant, haben auch mehr Ballbesitz gehabt, doch wir haben einiges verschenkt“, erklärt Trainer Tobias Temmann. Trotzdem ist er sehr zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge.

SC Capelle möchte Defensiv-Bilanz beibehalten

„Mehr war nicht drin.“ Das sind die abschließenden Worte von SC Capelle-Trainer Tobias Temmann zum Spiel am Wochenende. Es schien wie verflucht, das Spiel – dabei sei es am Anfang doch so gut gewesen. Zunächst verspringt Maximilian Rethmeier sieben Meter vorm Tor und trifft nicht, dann hält der Drensteinfurt-Keeper grandios und in der zweiten Halbzeit folgt auch noch das Gegentor.

„Nur fünf Minuten nach dem 0:1 bekommen wir einen Elfmeter. Danach hatten wir noch ein paar Chancen, aber die haben wir alle vergeben.“ Doch unzufrieden wirkt Temmann über die Leistung seiner Mannschaft nicht. „Die Laufbereitschaft und das Engagement war nicht so da wie in den letzten Wochen. Aber genau aus diesem Grund, weil wir dort fast alles gewonnen haben, war das schon in Ordnung so. Man soll ja nicht nur meckern“, sagt der Trainer.

Ein Grund für das zähe Fußballwochenende hat Tobias Temmann auch: viele Verletzte und Aushilfe aus der Altherren und zweiten Mannschaft. Da kommt eine Osterpause wohl gelegen. „Wir nehmen uns die Osterpause und greifen danach wieder an.“

Im Fokus stehe für den Trainer dabei die gute Defensiv-Bilanz. „Wir bekommen im Moment sehr wenig Tore und haben die zweitbeste Defensive der Liga.“ Vor der Mannschaft stehen nach der Osterpause nun noch zwei Derbys. „Bei den Derbys haben wir in der Hinrunde verloren, das wollen wir nun wiedergutmachen.“