Robin Schwick steigt mit FC Nordkirchen auf Rückkehr in die Westfalenliga „ist geil“

Robin Schwick
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Ein halbes Jahr ist Robin Schwick jetzt beim FC Nordkirchen. Und das hätte kaum besser laufen können. Eine traumhafte Rückrunde beendete der FCN auf dem zweiten Tabellenplatz, setzte sich im Aufstiegsspiel gegen den Hombrucher SV durch und feierte den Durchmarsch in die Fußball-Westfalenliga. Und Schwick war mittendrin. Vom Start weg bekam der Ex-Herberner das Vertrauen von Trainer Mario Plechaty und hatte seinen Anteil am Aufstieg der Schlößer.

„Vorgestellt habe ich mir das so nicht“, sagt Schwick über die beeindruckende Serie. Zum Rückrundenstart war Nordkirchen „nur“ Sechster, hatte allerdings auch nur zwei Punkte Rückstand auf Rang zwei. „Da hat man natürlich schon drüber nachgedacht, dass es cool wäre, aufzusteigen, aber gerechnet haben wir damit auf keinen Fall, auch wenn wir uns das natürlich gewünscht haben“, so Schwick. „Es war ja alles megaeng.“

FC Nordkirchen startet Siegesserie

Es folgte eine Siegesserie, die sogar noch länger hätte gehen können. „Wir haben gegen Ahaus und Neunkirchen verloren. Gegen Ahaus war das unnötig. Da müssen wir einfach nach 20 Minuten führen. Das war ärgerlich, aber irgendwann reißt jede Serie“, meint Schwick. „Trotzdem war das überragend.“

In der neuen Saison wird es sportlich wieder ein Stück schwieriger. „Die Westfalenliga ist etwas ganz anderes“, weiß der im Winter aus dieser Klasse gekommene Schwick. „Wir müssen uns drauf einstellen, dass wir nicht wieder so eine Serie hinlegen. Das Ziel ist es auf jeden Fall, unbedingt die Klasse zu erhalten und dass wir uns nicht nach schon einem Jahr wieder verabschieden.“

Dafür, dass das klappt, wollen die Spieler selbst viel tun. Im Sommer, noch vor dem Trainingsstart, werden sich einige von ihnen treffen, um sich auf die neue Saison vorzubereiten, wie Schwick verrät: „Alle sind heiß.“

Spieler färben sich die Haare

Und die Nordkirchener haben einen weiteren Vorteil: „Ins erste Jahr geht man mit Euphorie, da reiten alle auf einer Welle. Das ist einfach geil“, hebt Schwick den Schwung hervor, den der Aufstieg geben könnte. „Das zweite könnte schwieriger werden.“ Das aber liegt ja ohnehin in weiter Ferne.

Was den FCN aber auch in der kommenden Spielzeit auszeichnen dürfte, ist der Zusammenhalt, den Verantwortliche und Spieler immer wieder betonten. Ein Beleg dafür gab es auch nach dem Saisonende bei den Winterneuzugängen Philo Gremme und Schwick: „Philo und ich haben gesagt, dass wir uns die Haare färben, wenn wir aufsteigen“, erzählt der Offensivmann. „Das haben wir dann auch getan.“ Gleich eine ganze Reihe anderer Spieler zog dann einfach nach. „Die Stimmung ist super, als Mannschaft läuft alles top“, freut sich Robin Schwick. Bleibt abzuwarten, wozu der FC Nordkirchen in der Westfalenliga zu leisten imstande ist.