Der Fußball-B-Ligist SV Südkirchen sorgte in einem schwierigen Heimspiel gegen den SC Gremmendorf für einen ganz späten Punktgewinn. Südkirchenes Mann der Stunde: Fernando Manfredi! In der elften Minute der Nachspielzeit markierte er den umjubelten Ausgleichstreffer zum 1:1. Gerechnet hat der Südkirchener Kapitän mit dem späten Treffer aber nicht mehr.
„Das war eigentlich ein klassisches Spiel, in denen wir noch Stunden hätten spielen können, ohne ein Tor zu machen“, beschreibt Manfredi das Duell am elften Spieltag. Doch nach über 100 Spielminuten kam es dann anders. „Es kam ein langer Ball nach vorne, der dann irgendwie zu mir durchgegangen ist. Der Torwart ist auch nicht richtig rausgekommen und ich habe das Ding gemacht“, analysiert Manfredi den Ausgleichstreffer nüchtern.
Danach vermischte sich die Freude über den Ausgleich mit dem Willen das Spiel noch komplett zu drehen: „Natürlich habe ich mich sehr über den Ausgleich gefreut. Trotzdem haben wir uns nach dem Treffer den Ball genommen und wollten das 2:1 machen.“ Schließlich traf die Mannschaft von Trainer Denniz Sahin auf einen Gegner, der sich in der zweiten Halbzeit nahezu ausschließlich auf das Verteidigen konzentrierte.
Fernando Manfredi spricht allerdings von einem insgesamt verdienten Ergebnis. Gerade aufgrund der schwachen ersten Halbzeit gehe das Endresultat so in Ordnung. „Unterm Strich müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein. Außerdem weiß man nie, wie wichtig der eine Zähler noch werden kann.“ An der Tabellenspitze geht es schließlich äußerst eng zu.
SV Südkirchen will dranbleiben
Während der Tabellenzweite aus Südkirchen nur vier Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter hat, sitzen sowohl Nordkirchen, als auch Davaria Davensberg und der Werner SC II dem Team von Kapitän Manfredi dicht im Nacken. Dabei möchte der SV Südkirchen den Anschluss an die Tabellenspitze weiter aufrechterhalten.
Ganz konkrete Ziele hat Manfredi nicht: „Wir möchten erst einmal weiter oben dabei bleiben. Wenn wir ein paar Spieltage vor Schluss immer noch auf Platz zwei stehen, wollen wir natürlich nach ganz oben.“ Richtungsweisend werden dabei die kommenden Wochen sein, denn im November trifft der SVS auf die beiden direkten Konkurrenten aus Nordkirchen und Senden.
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