Leistungsträger des FC Nordkirchen wieder auf angestammter Position Er erklärt den FCN-Erfolg

Hensler zurück auf der angestammten Position
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Nach dem Abstieg aus der Fußball-Westfalenliga läuft es beim FC Nordkirchen richtig gut. Nach sechs Spieltagen ist der FCN als einzige Mannschaft der Landesliga 4 ungeschlagen und führt die Tabelle an. Mittendrin ist ein Spieler, der einmal mehr in der Elf von Trainer Mario Plechaty gesetzt ist: Linus Hensler.

Linus Hensler bekommt viel Spielzeit

„Ich kann mich nicht beschweren“, sagt der 22-Jährige über seine Einsatzzeit. „Den ganz großen Grund gibt es nicht.“ Einer ist aber die Flexibilität des Sechsers. „In der Rückrunde der letzten Saison habe ich viel als Linksverteidiger gespielt. Das hat da größtenteils ganz gut funktioniert. Das ist eine Position, die mir liegt und mir Spaß macht. Dort habe ich in der Vorbereitung auch fast ausschließlich funktioniert.“

Doch nun wurde Hensler vor allem wieder im defensiven Mittelfeld eingesetzt. „Da habe ich zum Großteil gespielt, seit ich in Nordkirchen bin. Das habe ich auch meist in der Jugend gespielt. In der U17 habe ich mal auf der linken Schiene gespielt, das ist also nicht gänzlich neu“, erzählt Hensler. „Ich habe etwas gebraucht, bis ich wieder drin bin, aber so ganz verlernt man es auch nicht.“

Linus Hensler vom FC Nordkirchen führt den Ball am Fuß.
Linus Hensler ist wichtiger Bestandteil des FC Nordkirchen. © Weitzel

Und welche Position bevorzugt er? „Beide Positionen machen Spaß zu spielen. Ich kann auf beiden meine Stärken. Ich habe da keine krassen Präferenzen.“ Zumal es wichtiger sei, überhaupt auf dem Feld zu stehen. „Das ist für jeden Spieler das Wichtigste“, betont Hensler. „Das ist aber nicht selbstverständlich. Ich versuche einfach, meine Leistung zu bringen.“

Das trifft auch auf den FC Nordkirchen als Mannschaft zu, für die es bislang fast perfekt in der Liga läuft. „Auch das ist nicht selbstverständlich“, betont Hensler. „Was uns bislang enorm hilft, ist, dass wir als Mannschaft zusammengeblieben sind. Auch die Neuen haben sich gut eingefügt. Wir haben gesagt, dass wir wieder mehr Spaß am Fußball haben wollen. Wir wollen mutig sein. Das hat ein paar Spiele gebraucht, aber man kann gut erkennen, dass sich alles einspielt. Wenn das dann klappt, dann macht es umso mehr Spaß.“

Wo landet der FC Nordkirchen?

Doch wohin führt der wiedergewonnene Spaß? „Dafür ist es noch zu früh, um das zu sagen“, erklärt Hensler bestimmt. „Intern haben wir kein Ziel ausgeschrieben. Wichtig ist, dass wir weiter so Fußball spielen. Seitens des Vereins gibt es keinen Druck, aber es würde sich auch keiner wehren, wenn es hochgeht.“

Dafür wäre ein Sieg am Sonntag (15 Uhr) gegen die Ibbenbürener Spielvereinigung hilfreich. „Dieser Gegner ist uns gänzlich unbekannt. Deren Ergebnisse sehen nicht verkehrt aus. Aber nach unseren letzten Ergebnissen und dem Spiel zu Hause, wäre es verkehrt, wenn wir nicht sagen, dass wir die drei Punkte mitnehmen wollen“, findet Linus Hensler.