
Maximilian Rethmeier (l.) sorgte für einen kuriosen Platzverweis. © Nico Ebmeier
Kurioser Platzverweis: SC Capelle kann aus langer Überzahl keinen Profit schlagen
Fußball
Knapp 60 Minuten ist der SC Capelle gegen Polonia Münster in Überzahl, scheitert aber an der eigenen Chancenverwertung. Damit ist der Traum von Platz drei wohl erstmal ausgeträumt.
Die Chance war für die Kreisliga-Fußballer des SC Capelle groß, am Sonntag endgültig den Sprung in Richtung Platz drei anzusetzen. Gerade weil der SV Südkirchen parallel überraschend in Gremmendorf verlor, aber der SCC nutzte diese Möglichkeit nicht, sondern ließ ebenfalls in Münster drei Punkte liegen.
Kreisliga B3 Münster
FC Polonia Münster - SC Capelle 3:2 (1:1)
„Wir haben viel zu viele Chancen vergeben und gerade, wenn Polonia im Ballbesitz war, zu wenig Zugriff gehabt“, schaut Capelle-Coach Reinhard Behlert auf das Spiel zurück. Dabei war sein Team beim Stand von 1:1, nach dem Ausgleich von Julian Matthies (23. Minute), dabei plötzlich in Überzahl.
Münster-Schlussmann Patryk Janicki stürmte weit aus seinem Tor hinaus (31.), wurde dann von Maximilian Rethmeier überlupft und klärte den Ball mit der Hand – einige Meter vor seinem Strafraum. „Danach hatten wir wirklich einige Möglichkeiten und gehen sogar durch Janis Hölscher (69.) in Führung, haben es dann aber fahrlässig hergegeben“, kritisiert Behlert.
SC Capelle verliert trotz langer Überzahl bei Polonia Münster
Denn Krzyszstof Ambrozuk markierte, nachdem er schon das 1:0 schoss (3.), einen Hattrick (76./78.) und ließ sein Team damit jubeln. So steht der SC Capelle weiterhin auf Platz sieben und verpasst den Sprung auf Rang vier in der B-Liga-Tabelle.
SCC: Schulze Kersting - Berlemann, Lachmann, Streppel, Rethmeier, Hölscher, Ritz, Matthies, Winkler, Möer, Hüser / Lohmann, Trahe, Hülsmann
Tore: 1:0 Ambrozuk (3.), 1:1 Matthies (23.), 1:2 Hölscher (69.), 2:2 Ambrozuk (76.), 3:2 Ambrozuk (78.)
Rote Karte: Patryk Janicki (31./Handspiel)
Gebürtig aus dem wunderschönen Ostwestfalen zog es mich studienbedingt ins Ruhrgebiet. Seit ich in den Kinderschuhen stand, drehte sich mein ganzes Leben um Sport, Sport und Sport. Mittlerweile bin ich hierzulande ansässig geworden und freue mich auf die neuen Herausforderungen in der neuen Umgebung.
