Jan Rabitsch vom FC Nordkirchen holt sich Torjägerkanone Verteidigung nicht oberstes Ziel

Jan Rabitsch vom FC Nordkirchen holt sich Torjägerkanone: Verteidigung nicht oberstes Ziel
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Endlich wird sich Jan Rabitsch gedacht haben. Endlich geht für den Stürmer vom FC Nordkirchen II ein Traum in Erfüllung. Schon lange schielte der 33-Jährige auf den Gewinn der Torjägerkanone. In dieser Saison gab es dann kein Vorbeikommen mehr am Fußballer der FCN-Reserve: Mit 44 Tore schoss sich Rabitsch an die Spitze des Rankings und kompensierte auch den schlechteren Wertungsfaktor, der für die Kreisliga B gilt.

„Das ist schon geil. Da bin ich schon ein paar Jahre hinterher. Es waren viele Jahre dabei, wo es nicht geklappt hat. Ich war immer unter den ersten Fünf: mal Fünfter, mal Vierter – da war alles dabei, auch Zweiter und Dritter. Jetzt habe ich endlich gewonnen“, sagt ein sichtlich erleichterter Jan Rabitsch, dem auch noch die Unterstützung wichtig war: „Ich bedanke mich bei der ganzen Mannschaft und auch bei unseren Damen für ihren geilen Support.“

Gewinn der Torjägerkanone

Der Stürmer investierte viel, wie er selbst bekundete, war stets informiert, was auch die Konkurrenz machte, die er hinter sich ließ. Das zeichnete sich spätestens zur Winterpause ab, als die Abstände nach hinten langsam, aber stetig anwuchsen. So verwies Rabitsch auch Jule Kieslich vom PSV Bork und Vorjahresgewinner Lars Bußkamp von GS Cappenberg letztlich auf die Plätze hinter sich.

Zum Lohn nimmt Rabitsch nun die Torjägerkanone dieser Redaktion mit nach Hause. Diese bekam der 33-Jährige von seinem Coach Hansi Schäfer, abgelaufene Saison noch Co-Trainer unter Tobias Temmann, überreicht und wird bei Rabitsch ein neues Zuhause finden: „Die Kanone kriegt auf jeden Fall Ehrenplatz“, kündigt der Stürmer an: „Wir haben eine schöne Vitrine, die staubfrei ist.“

Jan Rabitsch spielt den Ball,
Jan Rabitsch (l.) war bester Torschütze der abgelaufenen Saison. © Weitzel

Auch im gehobenen Fußballalter von 33 Jahren denkt Rabitsch noch nicht ans Aufhören. Nachdem er sich den Traum vom Kanonengewinn erfüllt hat, müsste der Knipser ja auf den Geschmack gekommen sein und dürfte neben dem Titel 2023 auch den Angriff auf die kommende Saison wagen und die Kanone verteidigen wollen. „Das ist nicht das Ziel“, entgegnet Rabitsch, sondern: „Das Ziel ist es, aufzusteigen.“

Natürlich würde er sich nicht gegen einen erneuten Gewinn wehren, wie der Nordkirchener selbst sagt: „Wenn es gelingt, ist das cool, aber nur ein Bonus. Aber der Fokus liegt nicht darauf.“

Tore für den FC Nordkirchen

Ohne den Goalgetter wird es aber wohl auch nichts mit dem Traum vom Kreisoberhaus werden, das weiß auch Rabitsch: „Treffen muss ich trotzdem“, sagt er. In der Vorbereitung zeigte der Stürmer bereits, dass er da weiter machen will. „Ich denke, das war nicht schlecht“, bewertet der 33-Jährige seine bisherigen Auftritte im Saison-Vorlauf.

Damit lieferte Jan Rabitsch einen kleinen Vorgeschmack darauf, wie es auch in der neuen Spielzeit laufen könnte. Da wird der Stürmer wieder für einige Tore gut sein. „Ich denke schon“, sagt er mit einem Lächeln.

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